Bauern wollen arbeiten - und nicht von der Politik drangsaliert werden
Rund 500 Menschen und wohl 230 Schlepper und andere Fahrzeuge boten ein eindrucksvolles Bild: Die Landwirtschafts-Proteste haben auch Norden erreicht. Und schnell wurde klar: Es geht ihnen nicht nur um Subventionen, sondern um: Anerkennung ihrer Leistungen für die Gesellschaft.
Lesedauer: ca. 1min 42sec![Bauern wollen arbeiten - und nicht von der Politik drangsaliert werden Beeindruckende Kulisse: Vermutlich um die 1000 Demonstranten waren auf dem Torfmarkt. Sie führten den Landwirte-Protest fort.](/bilder/bild-6320.jpg)
Norden Es war schon die zweite Protestaktion des Tages und Milva Iderhoff war ihr Star: Die Bäuerin aus der Krummhörn sprach auf der Bühne auf dem Torfmarkt aus, was wohl viele der Demonstranten seit Wochen denken:
![Bauern wollen arbeiten - und nicht von der Politik drangsaliert werden Milva Iderhoff](/bilder/milva-iderhoff-aus-der-krummhoern-wir-sind-das-volk-nicht-6321.jpg)
Milva Iderhoff aus der Krummhörn: „Wir sind das Volk. Nicht die Politiker!“ © Stefan Bergmann
![Bauern wollen arbeiten - und nicht von der Politik drangsaliert werden Schlepper](/bilder/schlepperparade-vor-der-ludgerikirche-6322.jpg)
Schlepperparade vor der Ludgerikirche ©
Die Szene auf dem Tormarkt am Mittwochmorgen war beeindruckend. Dort, wo normalerweise niemand parken darf, stand alles voller Schlepper. Direkt vor der Bühne dicht gedrängt die Menschen, mit selbstgemachten - aber ziemlich einheitlichen - Schildern in der Hand. Dicht gedrängt ebenfalls: Lieferwagen und Sprinter von Spediteuren und vor allem Handwerksbetrieben.
![Bauern wollen arbeiten - und nicht von der Politik drangsaliert werden Essensstand](/bilder/ohne-mampf-kein-kampf-fuer-die-verpflegung-war-gesorgt-6323.jpg)
Ohne Mampf kein Kampf: Für die Verpflegung war gesorgt. © Stefan Bergmann
Karte
Spätestens seit der Demo in Norden ist der Protest der Landwirte in der gesamten Handwerkerschaft und in vielen anderen Unternehmen angekommen. Aus den Bauern-Demos wurde eine Art Volksbewegung.
Korrektur: Wir haben die Teilnehmerzahlen aufgrund einer aktuellen Polizeimeldung korrigiert