Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen

Anzeige

Anzeige

Zum Artikel

Erstellt:
5. Juli 2023, 16:42 Uhr

Ben Iken sitzt wieder fest im Sattel

Nach einem Rennunfall an Pfingsten meldet sich der Speedwayfahrer des MC Norden zügig zurück.

Lesedauer: ca. 2min 04sec
Starkes Comeback in Meißen. „Ich konnte mich gut zeigen und nach der Verletzung beweisen, dass ich topfit bin“, so Ben Iken. Foto: Privat

Starkes Comeback in Meißen. „Ich konnte mich gut zeigen und nach der Verletzung beweisen, dass ich topfit bin“, so Ben Iken. Foto: Privat ©

Marienhafe Sein sehnsüchtig erwartetes erstes Heimrennen im Motodrom Halbemond an Pfingsten auf der großen 500-ccm-Maschine hat nur wenige Sekunden gedauert. Ben Iken lag direkt in der Startkurve vorn, als ihm ein Verfolger ins Hinterrad fuhr. Der Speedwayfahrer aus Marienhafe stürzte schwer, kam aber mit einem Schlüsselbeinbruch glimpflich davon. Jetzt sitzt Iken wieder fest im Sattel. Das Nachwuchsass des MC Norden schaffte es rechtzeitig zu den Deutschen Meisterschaften der U21-Junioren zurück. „Es gab keinerlei Probleme mit der Schulter. Ich bin direkt da angefangen, wo ich aufgehört habe“, lächelt Iken.

Inzwischen zieren zwei Narben seine Schulterpartien. Die erste setzte es vor zwei Jahren rechts. Zwei Tage nach seinem Unfall am Pfingstsonntag in Halbemond wurde der Brookmerlander just an seinem 18. Geburtstag in Norden links operiert. Nur zwei Wochen später aber konnte er im Motodrom bereits wieder trainieren. „Ich hatte keine Schmerzen und konnte direkt wieder durchstarten“, sagt Iken zufrieden. Sein Ehrgeiz motiviert den aufstrebenden Stahlschuhartisten, schließlich wollte er den zweiten Saisonhöhepunkt auf keinen Fall verpassen.

So reiste Iken gemeinsam mit seinem Vater Bernhard und MCN-Trainer Meik Lüders nach Ludwigslust. Dort allerdings blieb dem Marienhafer das Pech zunächst treu: Der DM-Start wurde noch um eine Stunde nach hinten verlegt, der Regen setzte die Bahn aber dermaßen unter Wasser, dass am Ende kein Weg an einer Absage vorbeiführte. Der Ersatztermin für dieses Jahr steht noch aus. Iken nahm es gelassen: „Regenausfälle gehören bei unserem Sport dazu. Wenn ich gefehlt hätte, wäre das frustrierender für mich gewesen.“

Allerdings folgte das gute Ende noch: Denn am nächsten Tag holte der Marienhafer mit dem Emsland-Speedway-Team Dohren hinter dem Gastgeber Meißen Platz zwei in der Liga Nord vor Güstrow und Wolfslake. Zweifel bei den fünf Starts, bei denen er acht Punkte holte, kamen nicht auf: „Besser hätte es für mich nicht weitergehen können. Ich war mit der schnellste Fahrer des Tages.“ Nun steht im Juli eine Sommerpause an. Iken hat indes fleißig Werbung betrieben für Einladungen als Liga-Gastfahrer oder offene Rennen. bup

Das könnte Sie auch interessieren:

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen