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24. Mai 2023, 11:30 Uhr

Bildungsregion Ostfriesland: Qualität und Vielfalt der Angebote erhöhen

Die kooperierenden Gebietskörperschaften erhöhen ihr finanzielles Engagementil

Lesedauer: ca. 2min 11sec
Zusammen mit Prof. Dr. Frauke Grittner (l.), Leiterin Regionales Pädagogisches Zentrum (RPZ), stellten Almut Hippen, Julia Haupt und Gerda Mülder (v. r.) die Arbeit der Bildungsregion Ostfriesland im Wittmunder Kreis-Schulausschuss vor. Foto: Klaus-Dieter Heimann

Zusammen mit Prof. Dr. Frauke Grittner (l.), Leiterin Regionales Pädagogisches Zentrum (RPZ), stellten Almut Hippen, Julia Haupt und Gerda Mülder (v. r.) die Arbeit der Bildungsregion Ostfriesland im Wittmunder Kreis-Schulausschuss vor. Foto: Klaus-Dieter Heimann © kdh

Ostfriesland Die drei Koordinatorinnen der „Bildungsregion Ostfriesland“ machen aktuell eine Tour durch die ostfriesischen Landkreise, genauer gesagt besuchen sie die Kreisschulausschüsse. Seit gut zehn Jahren ist diese bei der Ostfriesischen Landschaft in Aurich und hier beim Regionalen Pädagogischen Zentrum (RPZ) angesiedelte Einrichtung kreisübergreifend als Dienstleister tätig. „Das lief über die Jahre ganz hervorragend“ berichtete Prof. Dr. Frauke Grittner, Leiterin des RPZ, jetzt im Wittmunder Kreis-Schulausschuss. Allerdings sei das Aufgabenfeld gewachsen und daher benötigten die Koordinatorinnen Almut Hippen (Grundschullehrerin), Julia Haupt (Gymnasiallehrerin) und Gerda Mülder (Oberschullehrerin) eine größere Unterstützung für ihre Arbeit.

Wie Frauke Grittner sagte, hat es sich die Bildungsregion zum Ziel gesetzt, in Zusammenarbeit mit Schulen die Qualität und Vielfalt der Bildungsangebote zu erhöhen. Sie unterstützt insbesondere bei den Übergängen von Kita zur Grundschule, von der Grundschule in den Sekundarbereich I und schließlich von der Schule in den Beruf.

Die Kooperation der ostfriesischen Landkreise und der kreisfreien Stadt Emden sei einmalig in Niedersachsen, unterstrich die Professorin. In den anderen Gebietskörperschaften sei das Angebot auf Kreisebene organisiert. Seit 2012 zahlen der Kreis Wittmund und die Stadt Emden jeweils 6000 Euro jährlich, die größeren Landkreise Aurich und Leer waren mit jeweils 10000 Euro dabei. Die fünfte Förderperiode beginnt am 1. August dieses Jahres. Und künftig sollen die beiden kleineren jeweils 7500 Euro und die größeren Partner jeweils 12500 Euro beisteuern.

Die Mitglieder empfahlen die von der Landschaft vorgeschlagene Erhöhung einstimmig. Da es sich dabei um eine freiwillige Leistung des Landkreises handelt, schauen die Kreispolitiker angesichts knapper Kasse ganz genau hin. In diesem Fall hatten sie allerdings parteiübergreifend keine Vorbehalte. Heinz Buss (SPD, Mehrheitsgruppe RotGrünPlus) unterstrich die wertvolle Arbeit der „Bildungsregion Ostfriesland“ und erklärte: „Die Erhöhung ist überschaubar und wir sollten die Arbeit auf jeden Fall unterstützen.“

Almut Hippen, Julia Haupt und Gerda Mülder stellten ihre Arbeit im Ausschuss vor. Der Schulanfang, der Übertritt in die weiterführende Schule und der Übergang in die berufliche Bildung oder ins Studium stellen die Kinder und Jugendlichen ebenso wie Eltern und Lehrkräfte vor große Herausforderungen. Die Koordinatorinnen begleiten zusammen mit den Akteuren vor Ort die Übergänge, damit diese möglichst erfolgreich gelingen. Dieses Thema ist herausragender Arbeitsschwerpunkt der „Bildungsregion Ostfriesland“, machten die Lehrerinnen in ihren Vorträgen deutlich.

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