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22. Januar 2025, 06:00 Uhr

Birgits Tiergarten wird mit neuen Bewohnern in die Saison starten

Im Zoo in Rechtsupweg wurde über den Winter fleißig gewerkelt: Für einige Tiere gibt es neue Gehege und es wird ein paar wuselige neue Bewohner geben.

Lesedauer: ca. 2min 18sec
Nicht nur die Gehege werden im WInter neu gestaltet, auch einige Beete werden erneuert.

Nicht nur die Gehege werden im WInter neu gestaltet, auch einige Beete werden erneuert. © Lehmann leh

Brookmerland In Birgits Tiergarten laufen die Vorbereitungen für die neue Saison auf Hochtouren. Während der Winterpause wird auf dem 28000 Quadratmeter großen Gelände an der Tannenstraße nicht nur ausgebessert, sondern auch vieles umgebaut. Besonders gespannt dürfen die Besucher auf die wuseligen neuen Bewohner der früheren Verkaufsbude am Spielplatz sein, wie die Leiterin Birgit Philipps andeutet: „Die neuen Tiere sind besonders für Kinder spannend.“ Was genau dort einziehen wird, bleibt allerdings bis zur Wiedereröffnung im März ein Geheimnis.

Sie könne sich aber jetzt schon vorstellen, wie die Kinder vor dem Gehege stehen und die neuen Zoomitglieder beobachten. Es sei aber ganz gut, dass die Tiere jetzt schon gekommen sind, dann können diese sich an ihr neues Zuhause gewöhnen, ohne von den Besuchern abgelenkt und gestört zu werden. Das Tier, was sich in dem neuen Gehege befindet, sei auch ein Wunsch der Tierpfleger gewesen, verrät Phillips.

In dieser unscheinbaren Hütte warten die neuen Zoobewohner auf ihren Auftritt im März. Fotos: Nina Lehmann

In dieser unscheinbaren Hütte warten die neuen Zoobewohner auf ihren Auftritt im März. Fotos: Nina Lehmann © Lehmann leh

Neben dieser Überraschung steht der Bau eines massiven Heuhauses im Fokus, das die bisherige Heuhütte ersetzt. Der neue Bau bietet mehr Platz für die Lagerung von Heu für die Tiere, das von einem einzelnen Landwirt geliefert wird. Bis zur Fertigstellung wird das Heu in einem Provisorium gelagert. Bisher musste aufgrund der Lagergröße spätestens nach vier Wochen eine neue Lieferung kommen. Die Tiere verbrauchen fünf HD-Ballen am Tag.

Aber nicht nur die Heuhütte wird ausgebaut: Auch die Kaninchenkauze bekommen ein neues Zuhause. Denn auch wenn die Tiere die meiste Zeit am Boden verbringen, gibt es neue Auflagen, die eine Gehegehöhe von 2,50 Meter vorschreiben. „In das alte Gehege werden Fasane einziehen“, so Philipps. Damit befinden sich mehrere Fasanenarten in einer Reihe. „So ist es für die Kinder einfacher, die Unterschiede zwischen den Tierarten zu sehen.“

Aber nicht nur die Tiere spielen eine wichtige Rolle in dem Tiergarten, auch die verschiedenen Pflanzen werden vorgestellt. Damit diese auch richtig zur Geltung kommen, ist aktuell eine Gartenlandschaftsbau-Firma dabei, einige Ecken und Beete umzugestalten. Verschiedene Schilder erklären, um was für Pflanzen es sich handelt. Zudem hängen auch Unterschlupfe für Eulen und andere Wildtiere im Park, um diese Schulklassen näherbringen zu können.

Seit der Übernahme des Tiergartens vor neun Jahren hat sich die Besucherzahl von rund 5000 auf beeindruckende 65000 pro Jahr gesteigert. „Wir sind stolz auf das, was wir erreicht haben“, sagt Philipps. Trotz steigender Kosten, die den Betrieb einer privaten Einrichtung ohne Fördermittel erschweren, bleibt der Tiergarten ein beliebtes Ausflugsziel – besonders Einheimische sollen sich im Zoo wohlfühlen.

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