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13. Januar 2024, 06:30 Uhr

Bürgersprechstunde kommt gut an

Hages Bürgermeister Völlkopf berichtet von Belangen der Bürgerinnen und Bürger

Lesedauer: ca. 2min 29sec
Bürgermeister Egon Völlkopf schätzt den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern und nimmt deren Anliegen, mit dem sie in die Bürgersprechstunde kommen, ernst. Foto: Hauke Eilers-Buchta

Bürgermeister Egon Völlkopf schätzt den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern und nimmt deren Anliegen, mit dem sie in die Bürgersprechstunde kommen, ernst. Foto: Hauke Eilers-Buchta © heb

Hage Jeden letzten Donnerstag im Monat bietet Egon Völlkopf als Bürgermeister des Fleckens Hage eine Bürgersprechstunde im Rathaus an. Und diese wird gut angenommen, wie Völlkopf im Gespräch mit dem KURIER berichtet. „Etwa acht bis zehn Personen kommen zu jedem Termin“, erzählt Völlkopf. Von jeweils 14.30 bis mindestens 16.30 Uhr nimmt sich der Bürgermeister dann Zeit für die Belange der Bevölkerung. „Oft genug dauert die Sprechstunde aber auch bis 18 Uhr“, verrät er. Die meisten Bürger würden vorab einen Termin mit ihm ausmachen, vereinzelt kämen aber auch Menschen ohne einen Termin. Was aber fast alle Bürgerinnen und Bürger mitbringen, wenn sie zu Egon Völlkopf in die Bürgersprechstunde kommen, ist ein Thema. „Häufig sind es natürlich negative Anliegen, manchmal aber auch positive Dinge“, sagt Völlkopf.

Nicht einsehbare Straßen durch die gepflanzten Bäume in Hage sind unter anderem solch ein Thema, aber auch die Parksituation in der Tempo-20-Zone bei der Sparkasse. Trotz Halteverbots käme es hier immer wieder zu Parkverstößen, die es insbesondere älteren Menschen schwer machen, die Sparkasse zu erreichen. „Das ist ein Riesenproblem“, äußert Völlkopf Verständnis für die Betroffenen. Seiner Auskunft nach sei das Ordnungsamt der Samtgemeinde Hage darüber informiert. Zugewachsene Straßen und Ortsschilder, von Hecken überwucherte Fußwege und abgesackte Steine sind weitere Themen, mit denen die Bürger zu Egon Völlkopf in die Bürgersprechstunde kommen. Ebenso seien es verstopfte Gullys, veränderte Beschilderungen für Behindertenparkplätze oder auch Nachbarschaftsstreitigkeiten aufgrund zu hoch gewachsener Bäume. „Wir haben da wenig Möglichkeiten und viele Schiedsfälle, bei denen dann Vereinbarungen getroffen werden“, erläutert Völlkopf zum letzten Punkt.

Die Anliegen der Hager Bevölkerung nimmt der ehrenamtliche Bürgermeister allesamt ernst, gibt diese an den Bauhof, das Ordnungsamt oder andere zuständige Stellen weiter. Das trifft auch auf den Wunsch von Anwohnern zu, denen die Beleuchtung an „zwei, drei Knackpunkten“ zu gering ist oder die sich für die Fertigstellung von Fußwegen im Gemeindegebiet einsetzen. Zwei Bürgerinnen, die ein „Böllerverbot“ in Hage forderten, lud Völlkopf sogar zur öffentlichen Ratssitzung ein, damit sie dort ihr Anliegen vortragen können – ob sie der Einladung folgen, ist allerdings ungewiss.

Zu den positiven Themen, die bei Egon Völlkopf in der Bürgersprechstunde landen, gehört beispielsweise das Feedback älterer Menschen, die sich für die verteilten Weihnachtstüten oder die Besuche zu Geburtstagen und Ehejubiläen bedanken. „Aber auch die Ausstattung des Klostergartens mit Tischen, Bänken und einem Schaukasten kommt gut an“, berichtet Völlkopf. „Genauso die Blühwiese am Hager Tief und die aufgestellten Bänke dort.“

Für die Zukunft seiner Bürgersprechstunde hat Egon Völlkopf einen klaren Wunsch: „Ich hoffe, dass es so bleibt.“ Damit bezieht er sich auf die gute Resonanz der Termine. Das nächste Mal findet die Bürgersprechstunde am 25. Januar ab 14.30 Uhr im Rathaus Hage statt. Anmeldungen für die rund 15-minütigen Termine sind direkt bei Egon Völlkopf unter Telefon 0151/22437015 möglich.

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