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6. März 2024, 17:06 Uhr

Das Norder Gesundheitszentrum kriegt eine halbe Million Euro für den Ausbau

Kliniken-Geschäftsführer sagte deutlich, was Bürgerinitiativen bereits seit langem glauben: Die Trägergesellschaft hat es in der Vergangenheit versäumt, Fördergeld zu beantragen. Jetzt kommt die Quittung: Es müssen Millionen nachgeschossen werden.

Lesedauer: ca. 1min 37sec
In der Vergangenheit totgespart. Jetzt kommt frisches Geld.

In der Vergangenheit totgespart. Jetzt kommt frisches Geld. © Christian Walther

Norden/Aurich Sehr zügig stellen die Kreistagsabgeordneten binnen weniger Tagen die Weichen für Millioneninvestitionen in den laufenden Krankenhausbetrieb: Über einen Nachtragshaushalt sollen für Baumaßnahmen zwei Millionen Euro für die Ubbo-Emmius-Klinik (UEK) in Aurich und 500000 Euro für das Regionale Gesundheitszentrum (RGZ) in Norden über die UEK-Vermögensverwaltung bereitgestellt werden. Weitere drei Millionen Euro werden der Klinik in Aurich über eine sogenannte Konzernfinanzierung für Investitionen in die medizinische Ausstattung (1,2 Millionen Euro) und für strategische Partnerschaften (1,8 Millionen Euro) zur Verfügung gestellt. Gestern stimmten die Mitglieder des Finanzausschusses dem Entwurf bei einer Enthaltung zu. Heute Nachmittag soll auch der Kreistag den Nachtragshaushalt genehmigen, damit das Investitionspaket dem Klinikverbund zur Verfügung gestellt werden kann.

Die Investitionen in die Bestandskliniken – darunter auch das Regionale Gesundheitszentrum am bisherigen Krankenhausstandort in Norden – sind nach Meinung der Klinik-Trägergesellschaft notwendig, um die medizinische Versorgung auf aktuellem Stand zu halten beziehungsweise die Umwandlung in ein RGZ voranzubringen. Bei der Vorstellung der Investitionspläne merkte Klinik-Geschäftsführer Dirk Balster an, dass in den vergangenen Jahren unter seinem Vorgänger versäumt wurde, mögliche Fördergelder zu beantragen. Das falle den Kliniken und ihren Gesellschaftern, Landkreis Aurich und Stadt Emden, nun auf die Füße.

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