Der Deichbrise-Traum wächst weiter
Der Deichbrise-Traum wächst weiter
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Norden - Das junge Familienunternehmen Deichbrise schlägt das nächste Kapitel seiner Erfolgsstory auf. Der Trendschmuck der Marke wird nicht allein im eigenen Store am Neuen Weg verkauft, sondern künftig noch verstärkt über die neuen Geschäftsräume in der Osterstraße 144. Im ehemaligen Thedinga-Fahrradfachgeschäft ist der Onlineshop von Deichbrise vor Anker gegangen.
Während der Corona- Zeit hat René Kretschmer sich kontinuierlich im Bereich Online-Marketing fortgebildet, den Onlineshop komplett neu designed. Nur so hatte man die Chance, sich die heutige Reichweite aufzubauen. „Wir haben unsere Kollektion in dieser Zeit um 60 Prozent erweitert“, so Kretschmer. Auch die Kundinnen und Kunden machten kräftig von der Möglichkeit Gebrauch, sich mit Schmuck von Deichbrise ein wenig Nordsee-Feeling nach Hause schicken zu lassen.
Um noch besser und schneller auf Kundenwünsche reagieren zu können, erweitert Kretschmer den Geschäftsstandort in Norden. In den neuen Räumen an der Osterstraße ist viel Platz, um den hochwertigen Edelstahlschmuck (Ketten, Armbänder, Ohrringe), Armbänder aus Leder und Segeltau, die eigene Ring-Kollektion sowie maritime Accessoires für den Versand vorzubereiten. Das gut sortierte Lager, das Produktdesign und der Kundenservice sind mit umgezogen.
„Für den Onlinehandel mussten die Mitarbeiter bisher im Store immer zwischen der Kundschaft umherflitzen und Bestellungen zusammenstellen“, so Kretschmer über die bisherige Situation. Mit der Geschäftserweiterung ist das vorbei. Das Arbeiten und die Abwicklung des Online-Geschäfts werden komfortabler. Und auch der Direktverkauf im Store am Neuen Weg profitiert.
Über den Deichbrise-Onlineshop vertreibt das Schmuck-Label seine stetig wachsenden Kollektionen für Frauen und Männer. Schon ihre Namen verraten den Ideenreichtum der Gestalter. Hinter dem Titel „Küstengirls“ verbirgt sich die neueste Kollektion aus Edelstahl. Die Kollektion Kapitän rockt, spricht den Herren mit rockig maritimen Schmuckstücken an. Bei der Kollektion Lüttje-Charming können sich Kunden ein Armband mit maritimen Erinnerungen gestalten.
„Wir haben von Beginn an zugehört, was unsere Kunden sagen und sind entsprechend auf Wünsche und Anregungen eingegangen“, so Kretschmer. Die Kollektionen werden immer stärker individualisierbar, flexibler für die Kundschaft, damit man sein perfektes Schmuckstück kombinieren kann, erläutert René Kretschmer das Konzept. An Ideen mangelt es ihm, seiner Frau Julia und deren Schwester Anna nicht. Baseballcaps, Schlüsselanhänger und sogar maritime Fußmatten ergänzen inzwischen das Schmuckangebot.
Dabei hat alles einmal klein angefangen. „Anfangs hatten wir noch ein vollkommen anderes Konzept und keine eigene Marke“, erinnert sich Kretschmer. Im ersten, 20 Quadratmeter großen Geschäft im Neuen Weg 13 wurde zu Beginn vor allem Schmuck weiterverkauft und noch keine eigene Marke etabliert. „Das lief für uns aber nicht besonders gut“, so der Firmengründer, und daher entschied er sich, eine eigene Marke, die „Deichbrise“, zu etablieren.
Wie die Firma zu ihrem Namen kam, ist eine Geschichte, die die Firmengründer auf ihrer Internetseite www.deichbrise.com mit ihren Kunden teilen. Auf einer Bank am Deich in Norddeich und bei einer Flasche Wein beschlossen Kretschmer, seine Frau und Schwägerin Anna kurzerhand: „Wir gründen eine eigene Schmuckmarke.“ Doch das Kind musste noch einen Namen haben. Die drei saßen am Deich, eine frische Brise wehte ihnen um die Nase. Da passte doch Deichbrise. „Die Marke habe ich mir natürlich beim Deutschen Marken- und Patentamt schützen lassen und so konnten wir sicher starten.“ Das war 2018. Wie gut das Konzept ankam, zeigt, dass die Firma noch während der Pandemie in neue Räume umzog – wieder am Neuen Weg doch bereits deutlich größer. Die Verkaufsfläche wuchs von 20 auf 100 Quadratmeter. Mittlerweile reicht aber auch das nicht mehr aus. Der Onlinehandel wird nun an der Osterstraße weiter wachsen können.
Auch das Team der Deichbrise wächst stetig, somit stärkt Deichbrise nicht nur die Fußgängerzone und füllt diese durch Online-Marketing-Maßnahmen kräftig mit Kunden, sondern sorgt auch für mehr Arbeitsplätze. Kretschmer: „Unsere Onlinereichweite führt heute sogar dazu, dass wir Personal nicht mehr suchen, sondern sich Menschen bei uns melden, weil diese gern Teil der Markengeschichte werden wollen.“