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2. Oktober 2023, 15:36 Uhr

Der Titelverteidiger patzt zum Saisonstart

Landesliga-Boßlerinnen aus Südarler verlieren 0:4 in Ardorf. „Noord“ Norden müht sich gegen Stedesdorf zum Auftaktsieg. Dabei überzeugt eine Debütantin.

Lesedauer: ca. 2min 46sec
Toller Einstand. Weeke Wilberts debütierte am Sonnabend in der Norder Landesliga-Vertretung. Die 18-Jährige zeigte beim 2:0-Heimsieg eine starke Vorstellung. Foto: Ute Bruns

Toller Einstand. Weeke Wilberts debütierte am Sonnabend in der Norder Landesliga-Vertretung. Die 18-Jährige zeigte beim 2:0-Heimsieg eine starke Vorstellung. Foto: Ute Bruns © Bruns ubr

Dass das Boßeln eigentlich ein Wintersport ist, das gerät immer mehr in Vergessenheit. So wähnten sich Ostfrieslands Heimatsportlerinnen am Sonnabend beim Saisonauftakt eher mitten im Sommer als im Winter. Wer denkt, dass die besten Boßlerinnen der Landesliga Frauen I ein halbes Jahr später genau da weitermachen, wo sie aufgehört haben, der sieht sich getäuscht. Während die Norderinnen gegen Aufsteiger Stedesdorf einen knappen 2:0-Arbeitssieg einfuhren, strauchelte Landesmeister Südarle gar beim Debüt in Ardorf mit 0:4.

Landesliga Frauen I

Ardorf – Südarle 4:0 (-1,05, 5,026). Gegen den Landesmeister warf „Free herut“ mit viel Selbstbewusstsein auf und nahm den Gästen so frühzeitig den Wind aus den Segeln. Die sonst so starken Südarler Holzwerferinnen sahen sich nach erster Führung plötzlich im Hintertreffen. Nur mit viel Eifer wurde doch noch ein knapper Detailsieg erwirkt. Das Gummiboßeln fand auf hohem Niveau statt. Bis zur Wende ausgeglichen, langten die Gastgeberinnen dann ordentlich zu. „He löpt noch“ machte unnötige Fehler und war zwischenzeitlich mit sechs Wurf im Hintertreffen. Die erste Niederlage war besiegelt.

„Noord“ Norden – Stedesdorf 2:0 (-1,09, 3,57). Der Aufsteiger zeigte sich auf der anspruchsvollen Wurfstrecke von der ganz starken Seite. Die Norderinnen zeigten nicht gerade ihr bestes Boßeln, aber mit der Leistung wurden schon ganz andere Gegner nach Hause geschickt. Der Erfolg im Holzboßeln stand „Fix wat mit“ auch zu. Nordens Neuzugang Weeke Wilberts zeigte bei ihrem Debüt eine sehr gute Vorstellung. Die 18-Jährige war mitverantwortlich für den Erfolg der Gummigruppe, die für den ersten Heimsieg einstand.

Bezirksliga Frauen I

Die Boßlerinnen aus Reepsholt sind letzte Saison in die Bezirksliga abgestiegen. Hier sorgten sie am ersten Spieltag gleich für klare Verhältnisse. Ein 11:0-Heimsieg gegen Bensersiel führte sie auf Platz eins. Für Ostermarsch war in Holtgast einmal mehr nichts zu holen.

Holtgast – Ostermarsch 3:0 (1,48, 2,01). Die Gastgeberinnen konnten sich mit beiden Wurfgeräten gegenüber „So geid good“ behaupten. Die Gäste um Imke Buss zeigten sich gut aufgestellt und die Leistung stimmte über weite Strecken. Über die gesamte Strecke hinweg konnte sich „He kummt“ jedoch ein kleines Polster aufbauen.

Bezirksklasse Frauen I

Das kreisinterne Norder Duell gewann Theener mit 7:0. „Waterkant“ teilt sich den Platz an der Sonne erst einmal mit Middels.

Theener – Ostermoordorf 7:0 (3,06, 4,72). Die Powerstrecke in Hagermarsch ist schwer zu händeln. Der Holzboßel verspringt durch die Betonplatten oftmals und auch sonst ist hier viel Fingerspitzengefühl gefragt. Die Werferinnen von „Waterkant“ haben da ein Händchen dafür. Zu Hause, das ist ihr Metier und das ließen sie den Gast aus Ostermoordorf vom Start weg spüren. Beide Details gingen völlig zu Recht an Theener.

Landesliga Frauen II

Beim Schlagertreffen der beiden letztjährigen Sieger kam es beim Landesmeister zum Remis. Drei Paarungen endeten mit je einem Wurf Unterschied zugunsten der Gastgeberinnen. Alles richtig gemacht haben die Boßlerinnen aus Berumbur beim 1:0 gegen Stedesdorf.

Berumbur – Stedesdorf 1:0. Zweimal musste „Freesenkraft“ im letzten Jahr gegen Stedesdorf Heimrecht ausüben, weil es nach dem 1:0 zum Protest der Gäste kam. Beim Wiederholungskampf gewann Berumbur wieder mit einem Wurf. Dieses Jahr übernahm Manfred Brüning vertretungsweise als Anzeiger, aber die Geschichte blieb dieselbe. In der ersten Runde gelang „Freesenkraft“ ein Wurfgewinn, der bis nach der Wende Bestand hatte. Mit der Holzkugel wurde der zweite Wurf geholt, der im Zieleinlauf nach unten korrigiert wurde. 1,63 Wurf für Berumbur – diesmal ganz ohne Diskussion.

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