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14. Oktober 2023, 12:30 Uhr

Die Hälfte aller Autofahrer haben Ärger mit der Polizei bekommen

Die Polizei kontrollierte am Freitag mehrere Stunden lang den Verkehr an der Sparkassenarena in Aurich. Betäubungsmittel, Alkohol, Pistolen, Messer - 221 Verstöße wurden festgestellt.

Lesedauer: ca. 1min 51sec
Jeder Pkw aus Richtung Emden wurde am Freitag kontrolliert. Bei der Häflte aller Fahrer fand die Polizei einen Verstoß gegen geltende Regelungen.

Jeder Pkw aus Richtung Emden wurde am Freitag kontrolliert. Bei der Häflte aller Fahrer fand die Polizei einen Verstoß gegen geltende Regelungen. © Werner Jürgens

Aurich Bei mehr als 50 Prozent aller angehaltenen Autos haben die eingesetzten Beamten Verstöße festgestellt. Kontrolliert wurde am Freitag von 16 Uhr bis 23 Uhr auf dem Parkplatz der Sparkassenarena in Aurich. Der gesamte Verkehr von der Emder Straße wurde über den Parkplatz geleitet.

Insgesamt stellten die Polizistinnen und Polizisten bei Verkehrsteilnehmenden im Rahmen der Kontrollaktion 221 Verstöße fest. In 188 Fällen handelte es sich um Verkehrsordnungswidrigkeiten. Darin enthalten sind insbesondere Verstöße gegen die Gurtpflicht, die Benutzung eines Handys während der Fahrt, fehlende Verbandskästen und Warndreiecke oder bauartliche Veränderungen am Fahrzeug.

Auch Waffen wurden gefunden

Des Weiteren wurden neun Verstöße gegen das Waffengesetz registriert. Die Beamten stellten unter anderem Schreckschusswaffen und verbotene Messer sicher. Bei elf Verkehrsteilnehmenden mussten die Beamten aufgrund von Verstößen die Weiterfahrt untersagen. Fünf Autofahrer waren unter Drogeneinfluss unterwegs, einer unter Alkoholeinfluss. Ihnen wurde von einer Ärztin vor Ort eine Blutprobe entnommen. Bei weiteren fünf Verkehrsteilnehmenden wurden Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz festgestellt und entsprechende Strafverfahren eingeleitet.

Einer kam direkt in Gewahrsam

Ein Autofahrer, der augenscheinlich unter Drogeneinfluss stand, leistete bei der Kontrolle erheblichen Widerstand. Er wurde in Gewahrsam genommen.

Bei der Großkontrolle waren nicht nur Polizeibeamte aus Aurich, Norden und Wittmund im Einsatz, sondern auch Diensthundeführer der Polizeidirektion Osnabrück, Beamte des Hauptzollamts Oldenburg, Vertreter der Staatsanwaltschaft, Mitarbeiter des Landkreises Aurich, ein Gutachter der DEKRA und ein Richter des Amtsgerichts Aurich. Auch das Technische Hilfswerk, Ortsgruppe Aurich, war bei der Kontrolle dabei und unterstützte den Einsatz mit Technik und Versorgung.

Ziel dieser Kontrollen ist es, eine Verhaltensänderung bei Verkehrsteilnehmern herbeizuführen. Darüber hinaus ist die Großkontrolle Bestandteil der Kriminalitätsbekämpfung, erläutert die Polizei.

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