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2. Februar 2024, 08:55 Uhr

Doornkaat-Open-Air wird vertagt

In diesem Jahr wird es sehr wahrscheinlich keine große Feier geben...

Lesedauer: ca. 2min 32sec
Kam beim Doornkaat Open Air erstmals zum Einsatz: der Norden-Schriftzug. Archivfoto: Ute Bruns

Kam beim Doornkaat Open Air erstmals zum Einsatz: der Norden-Schriftzug. Archivfoto: Ute Bruns © Bruns ubr

Norden Das Konzept ist aufgegangen. Mit dem ersten Doornkaat-Open-Air im August vergangenen Jahres traf das Stadtmarketing Norden den Nerv der Besucher. Und darum sollte die Veranstaltung „von Nordern für Norder“ und deren Gäste eigentlich wiederholt werden. Doch damit wird es – zumindest in diesem Jahr – nichts. Nach Angaben des zuständigen Fachdienstes für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing steht das Doornkaat-Gelände wegen geplanter Abrissarbeiten nicht zur Verfügung.

„Wir wollen aber gern an dem Open-Air-Konzept festhalten“, so Fachdienstleiterin Ingrid Rump. Denn trotz Regens am Nachmittag und einem insgesamt nicht ganz so tollen Wetter wurden bei der Veranstaltung rund 7000 Besucherinnen und Besucher gezählt. „Für das erste Mal ist das eine tolle Sache.“ Die Rückmeldungen seien ebenfalls durchweg positiv gewesen. Die Idee einer Alternativveranstaltung auf einem anderen Gelände in der Stadt wird damit nicht weiterverfolgt.

Eine feste Größe im städtischen Veranstaltungskalender ist das Norder Sommerfest mit Gartenkonzert, Kinderfest, Straßenkunst und verkaufsoffenem Sonntag. Auch für diese Veranstaltung Ende August sind die Planungen angelaufen. Das Bewerberverfahren für die Künstler läuft. Noch bis zum 29. Februar haben Sängerinnen und Sänger, Bands und Künstler Zeit, sich zu bewerben. „Das Stadtmarketing möchte insbesondere regionale Künstler und Künstlerinnen, aber auch Gruppen oder Vereine ermutigen, sich zu bewerben“, heißt es vonseiten des Fachdienstes.

Beschicker, die Interesse an einem Stand zur Verpflegung auf dem Norder Sommerfest in diesem Jahr haben, können sich bis zum 31. März online oder per E-Mail bei der Stadt bewerben. Die Verantwortlichen des Stadtmarketings freuen sich auf eine bunte Vielfalt an Angeboten. Weitere Informationen zum Fest sind auf www.norder-sommerfest.de zu finden oder können per E-Mail erfragt werden.

Das Straßenkunstfestival, das von der Stadt organisiert wird, findet in diesem Jahr zum siebten Mal statt und hat sich etabliert. Auch Kinderfest und Gartenkonzert gehören zum Sommerfest seit Jahren dazu. Mit der Kunst- und Kulturmeile unternahm der Fachdienst im vergangenen Jahr erstmals den Versuch, den südlichen Neuen Weg bis hin zum Norder Tor in das Festgeschehen einzubeziehen. Rund 20 Künstlerinnen und Künstler aus der Region präsentierten im südlichen Neuen Weg ihre Werke. Darüber hinaus wurden historische Kunstschätze aus der Ludgerikirche sowie lokale Traditionen vorgestellt. „Auch daran würden wir gern festhalten“, so Rump. Die Meile sei beim Publikum gut angekommen und auch die beteiligten Künstler hätten sich sehr zufrieden mit der Resonanz gezeigt. Sie konnten das eine oder andere Werk verkaufen.

Werbekonzept greift

Auch mit seinem Werbekonzept lag der Fachdienst richtig, wie eine nicht repräsentative Umfrage unter den Besuchern des Sommerfestes ergab. Befragt wurden stichprobenartig 561 Personen. Von diesem kamen 46 Prozent aus Norden und weitere 17 Prozent aus dem nahen Umfeld bis 30 Kilometer Entfernung. 37 Prozent der Besucher kamen von auswärts. Erfahren von der Veranstaltung hatte der überwiegende Teil der Befragten aus der Zeitung. Auch die Plakatwerbung zog, besonders bei den auswärtigen Besuchern. Weniger Befragte hatten vom Sommerfest im Radio gehört oder waren über die sozialen Netzwerke auf den Veranstaltungstipp gestoßen.

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