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24. Januar 2025, 16:50 Uhr

Dorffunk-App: So wird Hage zur Vorzeigegemeinde für Digitalisierung

Die Dorffunk-App vernetzt Bürger, Verwaltung und Vereine in Hage auf einer Plattform. Berlin würdigt die Integrierung dieser innovativen Idee.

Lesedauer: ca. 1min 54sec
Die App Dorffunk soll einen einfachen Zugang zu Informationen bieten.

Die App Dorffunk soll einen einfachen Zugang zu Informationen bieten. © Bruns ubr

Hage Eine besondere Ausszeichnung hat den Bürgermeister des Fleckens Hage, Egon Völlkopf, und Projektleiter Hilko Heuer nach Berlin geführt: Die Gemeinde wurde als Modellkommune für digitale Dörfer ausgezeichnet. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die App Dorffunk. Diese soll Heuers Problem lösen, dass viele Informationen den Bürger in der Gemeinde nicht erreichen. Mit dem neuen System soll die Kommunikation deutlich einfacher werden.

Aber was ist Dorffunk überhaupt? Im Prinzip ist es eine lokale soziale Plattform für einen kleinen Bereich. „Die App zeigt Inhalte aus einem 15 Kilometer großen Radius an“, erklärt Heuer. Er leitet das Projekt und hat auch den Anstoß gegeben, die Handy-App in die Gemeinde zu integrieren. „In selbst erstellten Gruppen tauschen Mitglieder sich aus und die Samtgemeinde, Gemeinde und der Tourismus können über den Bereich ‚News‘ ihre Ankündigungen verbreiten“, führt er weiter aus.

Flecken Hages Bürgermeister Egon Völlkopf und Projektleiter Hilko Heuer haben die Auszeichnung entgegengenommen.

Flecken Hages Bürgermeister Egon Völlkopf und Projektleiter Hilko Heuer haben die Auszeichnung entgegengenommen. © Bruns ubr

„Lösung, die die Infos zu dem Bürger bringt“

Denn in Hage gibt es, wie in vielen anderen Gemeinden auch, ein Kommunikationsproblem: „Der Leser muss wissen, dass die Informationen da sind, um sie zu finden“, fasst Heuer die Problematik zusammen. „So war das Internet in den 90er-Jahren. Mit der App haben wir eine Lösung, die die Informationen zu dem Bürger bringt.“

Und die Zahl der Mitglieder steigt stetig. Im Juni wurde die neue Dorffunk-App, welche im Rahmen des Projektes Digitale Dörfer Niedersachsen entwickelt wurde, in der Gemeinde eingeführt und hat seitdem jeden Monat rund 100 neue Mitglieder dazubekommen, die sich aktiv über die App am Dorfleben beteiligen.

Für die Kommunen ist das Projekt kostenfrei, wie Heuer betont. Er hofft, dass durch die Auszeichnung und den Eindruck, den sich Aurichs Landrat Olaf Meinen machen konnte, sich mehr Kommunen aus dem Landkreis beteiligen.

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