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22. Mai 2024, 06:30 Uhr

Dornum: Viel Trubel zum Mühlentag am Pfingstmontag

Die Dornumer Bockwindmühle punktet mit einem Malwettbewerb für Kinder und ist ab sofort auch in der Woche geöffnet.

Lesedauer: ca. 2min 10sec
Zweite Plätze gab es nicht am Mühlentag. Jedes Kind war ein Gewinner und durfte einen Preis mit nach Hause nehmen.Foto: Silvia Cornelius

Zweite Plätze gab es nicht am Mühlentag. Jedes Kind war ein Gewinner und durfte einen Preis mit nach Hause nehmen.Foto: Silvia Cornelius © sco

Dornum Der Pfingstmontag war gleichzeitig der Deutsche Mühlentag. Ein schöner Termin nicht nur für Mühlenfreunde, denn die Mühlen in Ostfriesland luden vielerorts zur offenen Tür mit Rahmenprogramm ein. Grund genug für viele, sich mit der Museumseisenbahn (MKO) oder per Rad auf den Weg nach Dornum zur fast 400 Jahre alten Bockwindmühle zu machen.

Der Mühlenverein hatte seine Mühle dieses Jahr richtig in Szene gesetzt. Bei sommerlichen Temperaturen sorgte schon das drehende Windrad vor blauem Himmel für eine stimmungsvolle Kulisse. Um die 1000 Besucher waren über den Tag verteilt zur Mühle gekommen und etwa 20 Kinder hatten am angekündigten Malwettbewerb teilgenommen und ihre Bockwindmühle mit Straßenkreide aufs Pflaster gezaubert. Letztendlich wurden alle Mühlenbilder mit einem ersten Platz bedacht und die kleinen Künstler durften einen Preis mit nach Hause nehmen.

Leckere Bratwurst mit Pommes gab es wie gewohnt im Mühlengrill, Kaffee und Kuchen im Mühlencafé. Premiere war diesmal die Livemusik von Toni, dem singenden Kapitän und Wilma.

In die Kategorie Schlager einzuordnen, sang das Duo von Liebe und natürlich viel guter Laune. Die Besucher fühlten sich von Anfang an abgeholt, es wurde viel geklatscht, mitgesungen und getanzt. Die Sänger waren jedoch nicht nur zur Unterhaltung gekommen. Während der Aufführung sammelten sie Spenden für das Hospiz am Meer, ein Herzensprojekt des Schlagerduos. Die Menschen hatten sich auf dem gesamten Gelände der Mühle verteilt, genossen die Sonne in den Himmelsliegen bei einem Kaltgetränk oder sahen den Kindern beim Springen in der Hüpfburg zu. Der erste Vorsitzende des Mühlenvereins, Wilhelm Broeksmid, und Mühlensekretär Michael Röthling waren mehr als glücklich über den Verlauf des Tages, zumal sich der Festplatz zum geplanten Ende von 16 Uhr noch nicht wesentlich geleert hatte.

Um in Zukunft den Besuchern ihre Mühle öfter zugänglich zu machen und der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, hat sich das Team des Mühlenvereins etwas ausgedacht: Ab sofort gibt es neben den regulären Öffnungszeiten an Wochenenden und Feiertagen zusätzlich die Möglichkeit, mittwochs bis freitags, jeweils von 13 bis 16 Uhr, die Mühle zu besichtigen. Führungen finden an diesen Tagen nicht statt, dafür hat das Mühlencafé für die Besucher geöffnet. Zur Stärkung gibt es dann Kalt- und Heißgetränke und eine Kuchenauswahl.

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