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28. November 2023, 07:00 Uhr

Dünenabbrüche auf Juist: Das Seezeichen kippt um

Jetzt hat es das Bauwerk wirklich erwischt. Schon lange wackelte das Seezeichen im äußersten Westen der Insel Juist. Der Sturm am Freitag hat ihm den Rest gegeben. Es wurde unterspült - und hängt seitdem in der Luft.

Lesedauer: ca. 1min 30sec
Die Westbake auf Juist ist nach Dünenabbrüchen umgekippt.Foto: Stefan Erdmann

Die Westbake auf Juist ist nach Dünenabbrüchen umgekippt.
Foto: Stefan Erdmann ©

Juist Die Westbake auf der Insel Juist ist bei der Sturmflut am Freitag unterspült worden und umgekippt. Schon seit langer Zeit war das Seezeichen gefährdet, weil es immer zu Dünenabbrüchen im Westen der Insel kommt. Er wird Bill genannt.

Noch im November 2022 bemängelte Sven Ahrends, als Pächter der „Domäne Bill“ gegenüber der Presse, dass sich durch die fehlenden Sandfangzäune der Prozess beschleunigen würde und das Seezeichen arg gefährdet sei. Nach genau einem Jahr sollte er recht behalten.

Jetzt hängt die Bake in etwa 15 Metern Höhe an einer steilen Dünenabbruchkante. Auch viel Stein und Beton der alten Bunkeranlagen sind durch die erneuten Dünenabbrüche zutage gekommen. Was mit dem Seezeichen passiert, muss in der nächsten Zeit geklärt werden. Für die Schiffssicherheit sind diese Markierungen im Zeitalter der elektronischen Seekarten und GPS-Navigation nicht mehr vonnöten, für Juist – und auch die anderen Inseln – stellen sie aber markante Punkte mit großer Blickfangwirkung dar.

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