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24. Juni 2023, 06:30 Uhr

Durch das Leben navigieren

Drei Norderneyer Schulklassen feiern ihre Abschlussparty

Lesedauer: ca. 2min 42sec
Durch das Leben navigieren

Vielleicht war es ein Wink mit dem bekannten Zaunpfahl, mit Sicherheit jedoch einer mit dem Taktstock. Zur Eröffnung der Abschiedsfeier der diesjährigen Abschlussklassen, die gestern in der Aula der KGS stattfand, spielt das „Wind-Orchester“ das musikalische Thema des Films „The Avengers“ von 2012. In dem Hollywoodstreifen macht sich eine Garde von Superhelden auf, hinaus in die Welt zu treten, um diese zu retten.

Nun, wie viel Superheld in jedem der Eleven steckt, ist schwer zu sagen und vielleicht ist die Erdrettung ein bisschen zu viel verlangt, aber hinaus in die Welt treten die 34 Schülerinnen und Schüler der KGS allemal.

Drei Klassengruppen verabschiedeten sich dabei von der KGS:

• Die Hauptschulklasse 9a mit Ronny Aderhold und Heike Rahmel als Klassenlehrer und den Schülern:

Justin Kramer, Kilian Scholten, Antonia Dunker, Toni Dolic, Mario Lungu, Luke Rass, Martina Rüst und Jarik Stolowski.

• Die Realschulklasse 10a mit Thurid Groebler und Harald Speckmann als Klassenlehrer und den Schülern: Tammy Kaiser, Alicia Hanke,Klea Pema,Nestor Oliver Bernado, David Praschel, Rana Sommerfeld, Kevin Lingen, Christina Feurdean, Colin Bäckerling, Tan Dat Nguyen, Leon Pienemann, Maximilian Zacharias, Tobias Dehns, Tran Huyen und Anna Aschmann.

• Die Realschulklasse 10b mit Rudolf Schinke als Klassenlehrer und den Schülern: Simon Becker, Pascal Agen, Philip Berger, Aleksa Ceric, Giana El Kotop, Birte Gora, Fiona Hausmann, Thale Benno Jahn, Luis Pinto Figueiredo, Maxiem Roisch und Lea Scholten.

Die vier letztgenannten Schüler der 10a und die gesamte 10b hat dabei einen erweiterten Realschulabschluss erlangt. Mit einem qualifizierten oder sogenannten erweiterten Realschulabschluss erwerben die Absolventen der Schule die Berechtigung, die gymnasiale Oberstufe zu besuchen. Der Unterschied zu einem normalen Realschulabschluss besteht darin, dass ein bestimmter Notenschnitt erreicht werden muss.

Nachdem der stellvertretende Schulleiter Hans-Rainer Welsch die Liste der Redner an diesem Morgen eröffnete, bedankte er sich bei den anwesenden Schülern für die Durchführung des „Chaostages“ und wünschte allen eine angenehme Feier.

Claus Huth, Schulleiter der KGS, hingegen nutze die Gelegenheit, seine erste Abschlussklasse an dem Inselinstitut zu verabschieden und tat dies mit einem bildlichen Vergleich. Die Lebenssituation der abgehenden Schüler können man mit der eines Ruderers vergleichen. Man fährt rücklings in Richtung seine Ziels, immer aber mit dem Blick darauf, was gewesen ist. Er riet den Abgängern für ihren neuen Lebensabschnitt, auch einmal den Blick nach vorn zu werfen und sich, von Zeit zu Zeit, Hilfe ins Boot zu holen, wenn man Probleme mit dem Navigieren hat. Und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel, möchte man da fast sagen.

Für die Schülerschaft hatten sich beiden langjährigen Schülervertreter Thale Jahn und Huyen Tran ebenfalls einige kurzweilige Worte überlegt, die sie, wie sie zugaben, erst in allerletzter Minute zusammengestellt hatten. Dazu gab es ein sehr unterhaltsames Quiz, bei dem die jeweiligen Klassenlehrer ihr Schüler auf Kinder- und Babybildern erkennen sollten. Das klappte zwar bei allen drei Klassen besser als erwartet, aber nicht jeder Abgänger konnte erkannt werden. Spass gemacht hat es allemal, denn die gesamte Aula konnte mitraten.

Zum Ende konnte dann noch einmal das „Wind-Orchester“ zeigen, was es drauf hat. „The final Countdown“ wurde angespielt – sicher auch ein Hinweis für die jetzigen Ex-Schüler, dass ein Abschied in den meisten Fällen auch ein Anfang ist. Drei, zwei, eins...los.

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