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24. Juli 2024, 08:00 Uhr

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Eine große Bühne für die großen (und kleinen) Künstler aus Ostfriesland

Das Emder Landesmuseum zeigt ab heute Abend Werke von Künstlerinnen und Künstlern von nebenan. Mit dabei sind klangvolle Namen wie Olthoff oder ten Dornkaat. Und viele, die noch nicht so im Rampenlicht stehen.

Lesedauer: ca. 2min 13sec
Ein Gemälde aus der neuen Ausstellung: Die Norder Künstlerin Wan-Yen Hsieh hat „To The Sea“ gemalt. Es stammt aus dem Jahr 2014 (Acryl und Öl auf Leinwand, hier: Ausschnitt)

Ein Gemälde aus der neuen Ausstellung: Die Norder Künstlerin Wan-Yen Hsieh hat „To The Sea“ gemalt. Es stammt aus dem Jahr 2014 (Acryl und Öl auf Leinwand, hier: Ausschnitt) © Wan-Yen Hsieh

Emden Kunst in Ostfriesland verbinden viele Menschen mit Landschaftsmalerei und tatsächlich spielt diese bis heute eine große Rolle, doch beschreibt dies eher einen verengten Blick.“ Das sagt die Kuratorin einer neuen Ausstellung im Ostfriesischen Landesmuseum Emden, Dr. Annette Kanzenbach. Die Schau in der Neuen Galerie des Museums wird heute Abend eröffnet. Sie trägt den Titel „Zwischen Fantasie und Wirklichkeit“.

„Es entstehen in der Region, oder durch die Region angeregt, eigentümliche, ideenreiche Arbeiten, die sich durch große Fantasie und eigentümliche Kreativität auszeichnen“, führt Kanzenbach im Hinblick auf die Auswahl der präsentierten Werke aus.

In der aktuellen Zusammenstellung von mehr als 70 Arbeiten, aufgeteilt in acht Abteilungen, reicht das Spektrum von wirklichkeitsnahen Gemälden wie Stadtansichten aus der Zeit um 1900 bis hin zu abstrakten Gemälden, die teilweise erst in den jüngsten Jahren entstanden. Dazwischen stehen expressionistische Holzschnitte, stille Videoaufnahmen, Glasskulpturen, fantasievolle Papiertiere, verfremdete Alltagsgegenstände, die mit einer Selfie-Station zu eigenen Fotobotschaften einladen.

Viele Werke waren noch nie im Muzseum zu sehen

„Die Mehrzahl der gezeigten Werke waren noch nie im Museum ausgestellt“, betont Kanzenbach. Manche stammen aus den Beständen des Museums, vor allem aus jüngeren Zugängen, andere stellten Sammler oder deren Familienangehörige zur Verfügung. Dazu treten Leihgaben von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region, von denen das Museum kaum oder keine Werke besitzt.

So machen kleinere Werkgruppen mit den kreativen Ideen von Mechtild Böger, Alfred Kaufner, Marikke Heinz-Hoek, Ulrich Schnelle und Kriso ten Doornkaat bekannt. Insgesamt sind 30 Künstlerinnen und Künstler in dieser Sonderausstellung in der Neuen Galerie vertreten.

Neben der seit heute neu eröffneten Ausstellung sind weiterhin die Sonderausstellungen „Helma Sanders Brahms – Ihr Leben, Ihre Filme“ sowie die Dokumentation „Das Armenwesen in Emden“ zu sehen.

Diese Künstlerinnen und Künstler stellen aus

Diese ostfriesischen Künstlerinnen und Künstler sind in der Neuen Galerie im Emder Landesmuseum ab heute zu sehen:

Almuth Baumfalk, Helga Beisheim, Hinricus Bicker-Riepe, Mechtild Böger, Hermann Buß,. Tutti Colsman, Alf Depser, Wolfgang Epple, Paul Emil Gabel, Adolf Fischer-Gurig, Poppe Folkerts, Ricardo Fuhrmann, Peter Geithe, Gerd Gramberg, Marikke Heinz-Hoek, Harro Hinrichs, Wan-Yen Hsieh, Dirk Huisken, Alfred Kaufner, Peter Kärst, Julian Klein von Diepold, Traud´l Knoess, Hanna Lömker-Rühmann, Wessel Lübbers, Ulfert Lüken, Willy Menz, Herbert Müller, Bodo Olthoff, Hildegard Peters, Michael Francis Podulke, Ruth Schmidt Stockhausen, Ulrich Schnelle, Elisabeth Tatenberg, Kriso ten Doornkaat, Hans Trimborn, Michael Wendt

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