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Erstellt:
5. Juni 2025, 14:48 Uhr

Emden wird das Votum des Bürgerentscheids von 2019 aussetzen

Klare Mehrheit für einen entsprechenden Ratsbeschluss – Kritik bleibt weiterhin laut

Lesedauer: ca. 1min 33sec
Stiller Protest vor der Ausschusssitzung. Foto: Till Oliver Becker

Stiller Protest vor der Ausschusssitzung. Foto: Till Oliver Becker ©

Emden Die Zentralklinik in Uthwerdum wird voraussichtlich 2029 eröffnet – und Emden verliert dann seine eigene Notaufnahme. Der Gesundheitsausschuss des Emder Rates stimmte dem vor voll besetzten Gästeplätzen mit großer Mehrheit zu. Die endgültige Entscheidung fällt am 19. Juni im Rat.

Vor der Sitzung setzten Bürgerinnen und Bürger ein symbolisches Zeichen: In stiller Mahnung stellten sie elektrische Teelichter auf der Treppe des Verwaltungsgebäudes ab. Sie fürchten um die medizinische Versorgung vor Ort, denn der Bürgerentscheid von 2019 hatte noch eine 24/7-Notfallversorgung für Emden versprochen. Dieses Versprechen wird nun mit Verweis auf gesetzliche Änderungen gebrochen.

Auch eine Anfrage der Wählergemeinschaft GfE blieb unbeantwortet. Statt Informationen darüber, wer sich seit 2019 um die Umsetzung des Bürgerwillens bemüht hat, gab es nur einen Verweis auf den Baufortschritt der Zentralklinik. Eine Petition mit 1240 Unterschriften für den Erhalt der Emder Notaufnahme blieb ebenfalls ohne Wirkung – OB Tim Kruithoff erklärte, dass weder rechtlich noch organisatorisch eine Umsetzung möglich sei.

Den ausführlichen Artikel zu diesem Thema lesen Sie am Freitag, 6. Juni 2025, in Ihrem Ostfriesischen Kurier.

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