Bei der abschnittsweisen Erneuerung der Landesstraße 3 in Pewsum verzögert sich die Fertigstellung im Bauabschnitt Cirksenastraße. Der Grund liegt unter der Oberfläche. Wie die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich mitteilt, zeigte sich nach dem Abbruch der alten Fahrbahnbefestigung, dass die Fundamente der beidseitigen Entwässerungsrinnen deutlich schlechter sind als angenommen. Die ursprünglich geplante teilweise Erneuerung reicht deshalb nicht aus.

Statt einzelner Reparaturen muss die Entwässerungsrinne nun auf ganzer Länge der Cirksenastraße neu gebaut werden, inklusive der dazugehörigen Regenwasserabläufe. Der anvisierte Termin bis Mitte Dezember ist damit nicht zu halten.

Die Baufirma arbeitet zunächst noch bis zum 19. Dezember weiter. Danach soll bis zur Wiederaufnahme der Arbeiten Anfang Januar eine provisorische Anliegerstraße in Schotterbauweise hergestellt werden. Eine Betonleitwand nördlich der Burgapotheke soll verhindern, dass Autofahrer die Strecke als Abkürzung nutzen. Durchgangsverkehr bleibt ausgeschlossen, weil die Schotterstraße noch nicht tragfähig genug ist. Regelmäßige Fahrten schwerer Fahrzeuge könnten die Tragschicht aufweichen und beschädigen. Die weiträumige Umleitung bleibt deshalb bestehen.

Wenn das Wetter mitspielt, sollen die Arbeiten an der Entwässerungsrinne Anfang Januar fortgesetzt werden. Anliegerverkehr ist weiterhin möglich, ausgenommen ist jeweils der direkte Arbeitsbereich. Zum Abschluss werden die neuen Asphaltschichten unter Vollsperrung eingebaut. Für die Arbeiten Anfang 2026 rechnet die Landesbehörde mit vier bis fünf Wochen.

Aktuelle Informationen zum Baufortschritt sind online unter www.landesstrasse3.de abrufbar.