Erstmals Omikron-Variante im Landkreis Wittmund nachgewiesen
Insgesamt gehen die akuten Infektionen und die Inzidenzen in Ostfriesland zurück
Lesedauer: ca. 1min 57secAurich/Wittmund – Im Kreis Wittmund wurde erstmals die Omikron-Variante des Coronavirus nachgewiesen. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, handelt es sich bei der Infizierten um eine Frau Mitte 40, die mit ihrem Mann aus Namibia zurückgekehrt war. Beide befinden sich seit dem 4. Dezember im Kreisgebiet und sind seitdem in Quarantäne. Am Montag hatte bereits der Landkreis Leer einen ersten bestätigten Fall der neuen Virus-Variante gemeldet.
Insgesamt gehen sowohl die akuten Infektionen als auch die Inzidenzen in Ostfriesland zurück. Einzige Ausnahme: Im Landkreis Aurich kamen einige Neuinfektionen hinzu. Die Auricher Kreisverwaltung bestätigte insgesamt 58 neue Fälle und 55 genesene Menschen, sodass die Zahl der akuten Infektionen nur leicht um drei auf jetzt 405 gestiegen ist. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag gestern laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 127,2 Fälle (Vortag: 117,3) pro 100000 Einwohner. Im Landkreis Leer sinkt die Zahl akuter Covid-19-Fälle um 19 auf aktuell 499 Infektionen. Die Inzidenz sinkt auf 145,2. Im Landkreis Wittmund reduziert sich die Zahl akuter Infektionen auf 111 bei einer Inzidenz von 123,7. Und in der Stadt Emden sind aktuell 134 Menschen betroffen bei einer Inzidenz von 118,3.
Zusätzliche Impftermine
Der Landkreis Aurich erwartet eine Sonderlieferung an Impfstoff des Herstellers Biontech. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, sollen am Donnerstag aus dem zusätzlichen Kontingent des Landes Niedersachsen (300.000 Impfdosen) rund 4680 Impfdosen an den Kreis geliefert werden. Dadurch können in der kommenden Woche zusätzliche Impftermine im Energie-Erlebnis-Zentrum (EEZ) in Aurich angeboten werden. Die Öffnungszeiten sollen hierfür entsprechend ausgeweitet werden. Termine für eine Impfung im EEZ sind im Vorfeld ausschließlich über das Impfportal des Landes Niedersachsen zu buchen. Dieses ist erreichbar unter www.impfportal-niedersachsen.de. In diesem Zusammenhang weist der Landkreis nochmals darauf hin, dass Dritt- beziehungsweise Auffrischungsimpfungen, die so genannten Booster, erst sechs Monate nach dem zweiten Impftermin erfolgen können.