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7. März 2024, 06:30 Uhr

EWE-Netz: Gebäude in Großheide zum Verkauf – Was steckt dahinter?

Erfahren Sie, warum der Energieversorger EWE sein Gebäude in Großheide verkauft und welche Zukunftsmöglichkeiten sich für die Immobilie bieten könnten.

Lesedauer: ca. 1min 47sec
Auch der EWE-Standort Großheide wird aufgegeben, das Gebäude steht zum Verkauf. Archivfoto

Auch der EWE-Standort Großheide wird aufgegeben, das Gebäude steht zum Verkauf. Archivfoto © Heinenberg olh

Nicht nur in Marienhafe gibt der Energieversorger EWE seinen Standort auf (der KURIER berichtete), auch in Großheide steht das Gebäude der EWE Netz inzwischen zum Verkauf. Für 560 000 Euro ist das Gebäude in einem Kleinanzeigen-Portal inseriert, das 1981 erbaut und zuletzt 2005 erweitert wurde. Im Inneren stehen 190 Quadratmeter Büroflächen zur Verfügung, dazu kommen 120 Quadratmeter für Werkstatt und Lager.

Auch den Verkauf dieser Immobilie bestätigte EWE-Netz-Sprecher Dietmar Bücker auf KURIER-Anfrage. Die Hintergründe für die Aufgabe und den Verkauf der Betriebsstätte sind demnach die Gleichen wie im Brookmerland: Der Bedarf an Immobilien habe sich aufgrund veränderter Arbeitsweisen, insbesondere im Zuge der Pandemie und des verstärkten Einsatzes digitaler Prozesse, verringert. Die Mitarbeitenden würden heute eher von zu Hause aus „in die Fläche“ starten oder im Home Office tätig sein. Die Betriebsstätten werden somit nicht mehr benötigt.

Allerdings sollen durch den Verkauf der Immobilien keine Arbeitsplätze wegfallen. Die Qualität und Effizienz des Netzbetriebs bleiben unverändert, hieß es von Bücker.

Was aus dem jetzigen Standort von EWE Netz in Großheide zukünftig wird, ist unklar. Laut Annonce könnte das Gebäude beispielsweise für Oldtimerfreunde geeignet sein. Als Grund dafür werden insgesamt acht beheizbare Garagen genannt. Diese wurden im Jahr 2000 als Anbau errichtet. Ein separates Grundstück in Form einer Rasenfläche wird ebenso erwähnt – gekoppelt an die Aussicht, dass die „gesamte Fläche perspektivisch als Mischgebiet ausgewiesen werden“ könnte. Das aktuell außerhalb eines Bebauungsplans liegende Areal wird aktuell als „Fläche für Versorgungsanlagen“ ausgewiesen.

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