Fähre nach Norderney: Niedriger Wasserstand zwingt zu Ausfall
Deiche brechen und viele Orte kämpfen mit Hochwasser. Und dann gibt es am Nachmittag Probleme mit Niedrigwasser in der Nordsee. Die Folge: Eine Fähre nach Norderney muss ausfallen
Lesedauer: ca. 1min 37secNorddeich Während vielerorts in Niedersachsen und anderen Teilen Deutschlands Hochwasser für Probleme sorgt, hat die Nordsee mit einem ungewöhnlichen Problem zu kämpfen: Niedrigwasser zwingt die Fährverbindung von Norddeich nach Norderney am heutigen Nachmittag in die Knie.
Die 17-Uhr-Fähre muss aufgrund eines unerwartet niedrigen Wasserstandes ausfallen, wie der Fahrdienstleiter vor Ort erklärte. Die üblichen Herausforderungen des Niedrigwassers wurden durch den starken Wind verstärkt, der auf östliche Richtungen gedreht hat. Dieser Wind verhindert, dass das Wasser mit ausreichender Stärke aufläuft, was zu einem ungewöhnlich niedrigen Wasserstand führt und somit die Fahrt der Fähre unmöglich macht.
„Hätten wir heute normales Niedrigwasser erwartet, wäre die Fährverbindung wie gewohnt durchgeführt worden. Doch aufgrund des Ostwinds haben wir einen so niedrigen Wasserstand, dass wir eine Abfahrt aus Sicherheitsgründen ausfallen lassen müssen“, heißt es.
Während andere Regionen mit Hochwasser kämpfen, verdeutlicht dieser Vorfall die vielfältigen Herausforderungen, die unterschiedliche Wetterphänomene an verschiedenen Orten mit sich bringen können. Die Passagiere der betroffenen Fähre wurden über die Situation informiert und auf alternative Verbindungen hingewiesen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wetterlage in den kommenden Stunden entwickeln wird und ob die Fährverbindung in den folgenden Tagen wieder planmäßig verkehren kann.