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10. Juni 2023, 16:18 Uhr

Feuerwehr-Großeinsatz in Emder Hochhaus

Rauch drang aus zwei Wohnungen im Emder Glaspalast. Der gesamte Komplex musste evakuiert werden. Menschen kamen nicht zu Schaden, aber die Feuerwehr hatte sicherheitshalber Großalarm ausgelöst. Die Brandursache ist noch unklar.Mit Bildergalerie.

Lesedauer: ca. 1min 47sec
Angriff der Feuerwehr mit Rettungsleiter und Atemschutztrupp.

Angriff der Feuerwehr mit Rettungsleiter und Atemschutztrupp. ©

Emden. Großeinsatz für die Emder Feuerwehr. Am frühen Samstagnachmittag wurde sie in die Klein-von-Diepold-Straße in Barenburg gerufen, mitten aus dem Wohnkomplex drang Rauch. Vor Ort stellte es sich heraus, dass sich das Feuer auf dem Balkon einer Wohnung im vierten Stock gebildet hatte, von hier waren die Flammen zum darunter liegenden Balkon gelangt. Um zum Brandherd im vierten Stock zu gelangen, musste die Feuerwehr die Eingangstür aufbrechen - es war niemand zuhause, die Tür war mit einem Sicherheitsschloss verriegelt. Dieser Vorgang kostete etwas Zeit, sodass sich die Flammen vom Balkon aus auf die Wohnung ausbreiten konnten.

Feuer im Glaspalast in Emden

Am Samstagmittag (10. Juni) geriet auf dem Balkon im vierten Stock des Glaspalastes ein unbekannter Stoff in Brand. Das Feuer tropfte auch ein Stockwerk tief und griff auf die dahinterliegenden Wohnungen über. Menschen wurden nicht verletzt. Die Feuerwehr hatte aufgrund des großen zehnstöckigen Wohnhauses einen Großalarm ausgelöst. Foto: Stefan Bergmann

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Den Brandbekämpfern gelang es dann bald, das Feuer zu löschen. Aufgrund der noch länger anhaltenden Rauchentwicklung musste das Gebäude evakuiert werden. Nach jetzigem Kenntnisstand wurde niemand verletzt, die Feuerwehr kontrolliert zur Stunde noch die umliegenden Wohneinheiten.

Aufgrund der besonderen Lage des Brandorts - das Gebäude in der Klein-Diepold-Straße 16 bietet 160 Wohnungen - waren ein Großeinsatz ausgelöst und die umliegenden Wehren um Unterstützung gebeten worden. Der Atemschutztrupp stand bereit, musste aber nicht eingreifen.

Die Bewohner der Brandwohnung, so wie einer angrenzenden Wohnung mussten in städtischen Wohnungen untergebracht werden da ihre eigenen durch das Feuer unbewohnbar wurden. Personen wurden nicht verletzt. Im weiteren Verlauf mussten die beschädigten Wohnungen mit Holzplatten gesichert werden. Im Einsatz waren 45 Feuerwehrleute der Hauptberuflichen Wachbereitschaft, FF Stadtmitte, FF Borssum, FF Petkum, Atemschutznotfallgruppe und die IUK-Gruppe sowie zahlreiche Kräfte von Polizei und Rettungsdienst. Der Einsatz konnte gegen 18:15 Uhr beendet werden.

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