Förderprogramm für Fischer
Die Kutterflotte soll verkleinert werden
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Ostfriesland Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) hat ein neues Förderprogramm zur Anpassung der Fischereiflotte in der Nordsee gestartet. Hintergrund sind sinkende Fangmöglichkeiten und der Verlust von Fanggründen, etwa durch Offshore-Windparks und Meeresschutzgebiete.
Mit insgesamt 20 Millionen Euro wird die Stilllegung von Fischereifahrzeugen unterstützt, um die Flotte an die realen Fangmengen anzupassen und Fischern einen sozialverträglichen Ausstieg zu ermöglichen. Das Programm richtet sich vor allem an die Krabbenfischerei, steht aber auch der Plattfischfischerei offen. Ziel ist es, die Zahl der Krabbenkutter um rund 30 Prozent zu reduzieren.
Finanziert wird die Maßnahme aus Mitteln des Windenergie-auf-See-Gesetzes, umgesetzt wird sie über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in drei Abschnitten bis Ende 2027. Das erste Antragsfenster läuft bis zum 31. März 2026.

