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14. Dezember 2023, 15:51 Uhr

Für Opfer des Brandes: Wohnraum für Familie in Großheide gesucht

Die Gemeinde Großheide unterstützt die Opfer des Brandes in Ostermoordorf Anfang der Woche.

Lesedauer: ca. 1min 55sec
Das Haus in Großheide brannte lichterloh. Archivfoto

Das Haus in Großheide brannte lichterloh. Archivfoto ©

Großheide In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es in Ostermoordorf zu einem Wohnhausbrand (der KURIER berichtete). Eine zehnköpfige Familie wurde durch diese Katastrophe obdachlos und benötigt nun dringend neuen Wohnraum, idealerweise möbliert. Die Gemeinde Großheide möchte unterstützend tätig werden und wendet sich an die Bürgerinnen und Bürger: „Sie können Wohnraum in der Gemeinde Großheide beziehungsweise in näherer Umgebung zur Verfügung stellen oder benötigen noch weitere Informationen? Dann melden Sie sich gern im Rathaus der Gemeinde Großheide.“

Die Kontaktaufnahme ist telefonisch unter der Nummer 04936/3179300 möglich oder auch mittels E-Mail an gemeinde@grossheide.de.

Was war geschehen?

In der Nacht zu Dienstag brach in Ostermoordorf, Gemeinde Großheide, ein verheerender Brand in einem Mehrfamilienhaus aus. Mehrere Feuerwehren kämpften intensiv gegen die Flammen am Kuhweg. Mehrer Bewohner wurden daraufhin obdachlos.

Darunter eine Familie, bestehend aus zwei Erwachsenen und Kindern verschiedener Altersgruppen, die nun dringend eine Unterkunft benötigt – idealerweise in der Gemeinde Großheide. Dies ist besonders wichtig, da einige der Kinder die Grundschule Berumerfehn besuchen. Deshalb möchte man die Familie möglichst nah unterbringen, um sicherzustellen, dass die Kinder nicht aus ihrem vertrauten Umfeld gerissen werden.

Über das Schicksal eines älteren Ehepaares, das durch den Brand ebenfalls obdachlos wurde, gibt es bisher keine näheren Informationen. Dem Paar wurde seitens der Gemeinde eine Ferienwohnung als vorübergehende Unterkunft angeboten, jedoch blieb eine Rückmeldung aus. Die Betroffenen hatten zunächst in einer anderen Immobilie in Langefeld Zuflucht gefunden, die dem Eigentümer des abgebrannten Hauses gehört. Diese Lösung war jedoch lediglich temporär gedacht.

Die Polizei Aurich kann noch keine Erkenntnisse zur Brandursache vorlegen – die Ermittlungen dauern an. Der entstandene Sachschaden am betroffenen Haus wurde zu Beginn der Woche auf einen Betrag im sechsstelligen Euro-Bereich geschätzt. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar.

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