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29. Februar 2024, 12:00 Uhr

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Gefälschtes Jobangebot bittet eine Emderin zur Kasse

Nachdem sie bezahlt hatte, brach der Kontakt ab.

Lesedauer: ca. 1min 34sec
Im Internet ist besondere Vorsicht geboten. Foto: dpa

Im Internet ist besondere Vorsicht geboten. Foto: dpa © Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Emden Eine 29-jährige Frau aus Emden stieß auf einer Social-Media-Plattform auf eine Stellenanzeige, die im Namen eines bekannten deutschen Zustellungsunternehmens eine Position als Zustellerin anbot. Sie nahm über Messenger Kontakt zum Anbieter auf und erhielt die Aufforderung, ein Führungszeugnis für ihre Bewerbung vorzulegen, das 50 Euro kosten würde. Da auch eine weitere Person sich bewerben wollte, überwies die Frau 100 Euro auf ein genanntes Konto. Danach brach der Kontakt ab.

Das gesamte Angebot war auf Rumänisch gehalten, offenbar mit dem Ziel, Jobsuchende in Deutschland zu betrügen, die möglicherweise nicht mit dem Verfahren zum Führungszeugnis vertraut sind. Es ist anzunehmen, dass ähnliche betrügerische Angebote auch in anderen Sprachen verbreitet werden, um potenzielle Opfer zu täuschen und Geld zu ergaunern.

Ein Führungszeugnis in Deutschland kann nur auf zwei Wegen beantragt werden und muss persönlich durch den Antragsteller erfolgen. Entweder über das Bürgerbüro der eigenen Kommune oder online über das Portal des Bundesamtes für Justiz. Wichtige Hinweise zur Beantragung des Führungszeugnisses sind auf der Internetseite des Bundesjustizamts (www.bundesjustizamt.de) zu finden. Die Informationen dort sind auch in englischer Sprache abrufbar.

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