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30. Mai 2024, 09:00 Uhr

Gemeinsam die Vielfalt in Norden feiern

Viele Gruppen und Vereine laden zum Kultur- und Generationenfest am 16. Juni in den Garten der KVHS ein

Lesedauer: ca. 2min 31sec
Gemeinsam die Vielfalt in Norden feiern

Norden Moin, hello und bonjour – das verstehen hier viele vielleicht noch, beim Cześć könnte es für manchen schon schwieriger werden. Und es gibt doch noch unendlich viel mehr Sprachen! Also auch Kulturen, Bräuche, Traditionen und so viel mehr. Einen ziemlich großen Teil kann man am 16. Juni im Kulturgarten der Norder Kreisvolkshochschule (KVHS) kennenlernen, in ihn eintauchen und ja, auch dabei mitmachen.

Mehr als 25 Gruppen, Vereine, Institutionen werden sich an diesem Sonntag präsentieren, sie laden ein, mitzufeiern, sie informieren, sie beköstigen, sie stellen sich vor. Seit Januar treffen sich viele von ihnen regelmäßig für die letzten Planungen. Wer singt wann, wer tanzt wann auf der großen Bühne? Welche Speisen werden wo angeboten, wo gibt es was zu trinken und vieles mehr. Im August letzten Jahres, sagt Markus Saathoff-Reents, der zu einem der letzten Vorbereitungstreffen eingeladen hat, laufen die Planungen. Seit fast 20 Jahren gehört das Kultur- und Generationenfest fest in den Norder Veranstaltungskalender. Jedes Jahr ein bisschen anders, jedes Jahr mit neuen Gruppen und Institutionen. Und immer wieder neuen Ideen. Diesmal sind zum Beispiel die „Omas gegen rechts“ und die Norder Vertretung von amnesty international zum ersten Mal dabei.

Für alle Generationen

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Für alle Generationen etwas bieten – Unterhaltung, Information, „nicht explizit politisch“, betont Markus Saathoff-Reents, vielmehr die Vielfalt zeigen, die es in Norden gibt. Und die man eben auch mal präsentieren möchte. Wie stellt sich das Jugendhaus unter neuer Leitung dar? Was steckt eigentlich hinter der Clearing-Stelle im Sozialwerk Nazareth? Warum begeistern sich Menschen für Amateurfunk?

Tanzen, singen, nähen

Norden ist bunt – hier haben Menschen mit Wurzeln aus verschiedenen Staaten Afrikas ein Zuhause gefunden, so wie die Menschen aus Vietnam, aus der Ukraine. „Menschen, die uns bereichern“, so formuliert es Saathoff-Reents. Was man am 16. Juni sehen und miterleben kann – mit Tanz und Gesang auf der Bühne, mit allerlei Angeboten im Garten. Lust auf Nähen? Da ist der Nähclub des Kinderschutzbundes, der gern beim Probieren an den Maschinen behilflich ist. Lust auf Schmökern? Vielleicht beim Stand der Ludgeri-Gemeindebücherei? Endlich mal die Polizeikelle schwingen? Auch die Polizei ist mit einem Stand vertreten – und es sind so viele mehr. Von Terre des Femmes bis Plan international, die zum Tag des afrikanischen Kindes einladen, von den Tanzteens bis Nur al Niesaa, von den Plattprooters bis zum Singverein. Hier werden Papierblumen für ostfriesische Bögen gebastelt, dort werden Kinder geschminkt, hier wird Hennabemalung angeboten, dort werden Buttons gedruckt, hier wird über die Würde des Menschen diskutiert, dort Jakkolo gespielt.

Kulinarische Vielfalt

Vietnamesische Frühlingsrollen und Wan Tans oder afrikanisches Gebäck, Matjesbrötchen oder Waffeln, Getränke satt – es soll an nichts fehlen an einem Tag, der für Veranstaltende wie Gäste bunt und fröhlich werden soll. „Vielfalt miteinander gestalten“ ist das Motto. Das gilt für alle Altersgruppen und alle Nationen. Natürlich über den Tag des Festes hinaus.

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