Große Mengen Erde werden derzeit an der Bundesstraße 72 in Upgant-Schott bewegt. Die Vorbereitungen für die Erweiterung des Gewerbegebiets an der Hansestraße haben begonnen. In den kommenden Jahren soll dieses deutlich vergrößert werden, zunächst einmal um rund fünf Hektar Fläche. Südlich des bisherigen Geländes sind daher jetzt die Bagger angerückt und bereiten das Regenrückhaltebecken vor. Dieses soll direkt an der Bundesstraße entstehen.

Für die vorbereitenden Arbeiten müssen unter anderem die Bodenschichten voneinander getrennt werden. Sie werden im Anschluss eingelagert und sollen letztlich wiederverwendet werden. Außerdem müssen Kanäle für Schmutz- und Regenwasser verlegt werden. Laut Ausschreibung müssen allein für das Regenrückhaltebecken 2860 Kubikmeter Erdreich bewegt werden. Einplaniert werden sollen insgesamt 1920 Kubikmeter und zusätzliche 860 Kubikmeter sind für die Verfüllung der Gräben vorgesehen.

Auch darüber hinaus stehen zahlreiche Arbeiten auf dem Areal an. Für die neue Straße, die als Stichstraße mit Wendehammer in das neue Gewerbegebiet an der Hansestraße führen soll und die bisherige Hansestraße verlängern wird, müssen allein 1600 Tonnen Schottertragschicht eingebaut werden. Insgesamt ergibt sich dadurch eine Versiegelung von 4700 Quadratmetern.

Angaben der Samtgemeindeverwaltung zufolge kostet die Erschließung der Gewerbeflächen rund 1,5 Millionen Euro. 1,2 Millionen Euro fließen an Fördergeldern. Insgesamt entstehen 14 Gewerbegrundstücke, auf die sich im Vorfeld mehr als 50 Unternehmen beworben hatten.