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21. September 2023, 07:00 Uhr

GZO-Mitarbeiter fordern Beschäftigungsgarantie

Die Beschäftigen des Gusszentrums Ostfriesland (GZO) in Georgsheil fordern Beschäftigungsgarantien, Investitionen – und dass ihre Stimmen beim anstehenden Verkauf des Enercon-Betriebsteils gehört werden. Das sagte gestern Tido Moritz, Betriebsratsvorsitzender der rund 150 Mann starken Belegschaft.

Lesedauer: ca. 1min 52sec
Kurz-Demo während des Schichtwechsels gestern bei der GZO in Georgsheil: Mitarbeiter und IG Metall fordern unter anderem eine Beschäftigungsgarantie. Foto: Stefan Bergmann

Kurz-Demo während des Schichtwechsels gestern bei der GZO in Georgsheil: Mitarbeiter und IG Metall fordern unter anderem eine Beschäftigungsgarantie. ©

Georgsheil Enercon will das Werk abstoßen, weil für die modernen Windkraftanlagen immer weniger Gussteile benötigt werden. Schon für dieses Jahr werden statt 25000 Tonnen nur 12500 Tonnen abgenommen; die GZO musste deswegen im August Kurzarbeit anmelden. Die Nachtschicht ist seitdem gestrichen.

Seit 2019 schon sucht Enercon nach einem Käufer, und hat im schwedischen Unternehmen Baettr womöglich einen gefunden. Bereits im September sollten die Unterschriften geleistet werden. „Dass das noch nicht passiert ist bis jetzt, ist auch ein gemeinsamer Erfolg von uns“, sagte Henrik Töller von der IG Metall gestern vor der versammelten Mannschaft. Erst seit kurzem ist die IG Metall Partner des GZO-Betriebsrates. „Wir geben Euch ein Gesicht, niemand verkauft Euch jetzt still und heimlich!“ so Töller.

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Die Beschäftigten würden am liebsten weiter für Enercon arbeiten und auch Fremdaufträge annehmen dürfen. Im Falle eines Verkaufes jedoch fordern sie eine Beschäftigungsgarantie, die für mehr als drei Jahre ausgesprochen wird. So lange noch läuft der Liefervertrag mit Enercon. Investitionen im Werk würden ebenfalls benötigt, weil viele große Teile für den Weltmarkt nicht gefertigt werden können; manche Tore sind zu klein, Transportsysteme und Kräne zu schwach.

Über den Stand des möglichen Verkaufes ist in der Belegschaft nichts bekannt. Informationen aus der Konzernzentrale dringen nicht bis nach Georgsheil. Auch die IG Metall hat keine aktuellen Informationen.

Lange Zeit hatte die Gewerkschaft kaum Kontakt zu Enercon. Das habe sich inzwischen ein wenig geändert, sagt Henrik Töller. Es gebe innerhalb der neuen Konzernstruktur nun eine gute Zusammenarbeit.

Die IG Metall hatte auch Vertrauensleute von VW mit vor Ort, um Solidarität zu zeigen. Eine kurze Ansprache beendete Torsten Hasenpusch mit „Pfui Enercon!“

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