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23. Mai 2024, 06:30 Uhr

Hage: Zukunftswerkstatt soll Ergebnisse liefern

Der Heimat- und Kulturverein Hage stellt die Resultate der Umfrageaktion vor

Lesedauer: ca. 2min 03sec
Hartwig Knoche (im Hintergrund) zeigt auf einer historischen Karte, wie Hage einst aufgebaut war. Erwin Sell (links) und Marco Kruse (2. v. r.) hören aufmerksam zu. Foto: Hauke Eilers-Buchta

Hartwig Knoche (im Hintergrund) zeigt auf einer historischen Karte, wie Hage einst aufgebaut war. Erwin Sell (links) und Marco Kruse (2. v. r.) hören aufmerksam zu. Foto: Hauke Eilers-Buchta © heb

Hage Ein Jahr lang hat der Heimat- und Kulturverein Hage und Umgebung innerhalb der Samtgemeinde sowie im Internet einen Fragebogen bereitgestellt und darin vier simple Fragen gestellt: Was würden Sie aus unserer Samtgemeinde Hage gern zeigen? Was würden Sie nicht zeigen? Was macht die Samtgemeinde Hage lebenswert? Was würden Sie gern verbessern wollen? – Jetzt wurden die Ergebnisse vorgestellt und es ist klar, wie es mit den Antworten und Wünschen der Teilnehmenden weitergehen soll.

Am 10. August findet auf Basis der Befragungsresultate eine Zukunftswerkstatt in der KGS Hage statt, bei der ein Architekt, eine Stadtplanerin, ein Landschaftsarchitekt sowie der Leiter eines historischen Parks sowie ein Architekt mit dem Schwerpunkt „Ostfriesische Denkmalpflege“ als Experten mit dabei sein werden. Gemeinsam mit dem Heimat- und Kulturverein, Bürgern und Jugendlichen sowie der AG Nachhaltigkeit der Samtgemeinde sollen an diesem Tag Ideen und Lösungen erarbeitet werden – auch dazu, wie sich Hage in der Zukunft entwickeln könnte, teilte Hartwig Knoche als Initiator der Befragungsaktion mit.

Knoche stellte die Ergebnisse im Beisein von Samtgemeindebürgermeister Erwin Sell sowie Marco Kruse (Edeka) vor und zeigte sich dabei auch sehr erfreut, dass schließlich noch viele Jugendliche mitgemacht haben. Zur Halbzeit der Befragung im November hatte dies noch anders ausgesehen, doch zuletzt waren vor allem viele KGS-Schüler noch dabei. Das zeigt sich auch in den Resultaten. Gleich 39 Mal gab es bei den Verbesserungsvorschlägen den Wunsch nach mehr Angeboten für Teenager. Ebenso wünschen sich die Hager eine Verbesserung der Radwege.

Lebenswert in Hage ist laut den Teilnehmenden der Befragung die gute Infrastruktur, ebenso wurden Wälder, Seen und die Weite genannt. „Das ist ein Standortvorteil von Hage“, so Knoche. Positiv hoben die Umfrageteilnehmer in erster Linie den Schlosspark Lütetsburg sowie die Ansgarikirche hervor, während die Hager Mühle und das Schloss Nordeck ungern gezeigt werden. „Da schämen sich die Bürger eher“, hieß es dazu.

Was letztlich aus den gesammelten Antworten wird und zu welchen Ergebnissen die Zukunftswerkstatt im August kommen wird, bleibt zunächst einmal abzuwarten. heb

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