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Erstellt:
9. September 2025, 07:30 Uhr

Hebamme auf Inselmission

Lesedauer: ca. 2min 23sec
Susanne Bargstaedt und Hebamme Britta Kremberg bei der Vorsorgeuntersuchung. Die Herztöne des Babys werden mit dem Holzhörrohr abgehört. Foto: NDR, Birgit Stamerjohanns

Susanne Bargstaedt und Hebamme Britta Kremberg bei der Vorsorgeuntersuchung. Die Herztöne des Babys werden mit dem Holzhörrohr abgehört. Foto: NDR, Birgit Stamerjohanns © NDR/Birgit Stamerjohanns

Norderney Generell sind Inseln nicht gerade ein ideales Gebiet für Schwangere. Um der Sache auf den Grund zu gehen, wie die insulare Versorgung von Frauen, die ein Kind erwarten oder junger Mütter ist, begleitete ein Filmteam vor etwa einem halben Jahr die Hebamme Britta Kremberg, die auf Norderney diese Betreuung seit Oktober vergangenen Jahres übernommen hat. Ausgestrahlt wird dieser Bericht heute Abend ab 18.15 Uhr im NDR-Fernsehen. Danach kann man sich die Reportage über die ARD-Mediathek anschauen.

Heute ab 18.15 Uhr im

Fernsehen auf NDR 3

Eine der Klientinnen zur Zeit der Berichterstattung ist die Norderneyerin Susanne Bargstaedt. Zweimal in der Woche muss die Hochschwangere zum Arzttermin nach Aurich fahren, obwohl die Insel-Hebamme einige Untersuchungen auf Norderney übernehmen kann. Aber zur Geburt muss Susanne Bargstaedt rechtzeitig auf dem Festland sein. Das Fernsehteam begleitete die Hebamme und einige ihrer Klienten an mehreren Terminen Anfang des Jahres und beschreibt dabei, welche Sondersituationen sich durch die Insellage ergeben können. Man kann als Zuschauer dabei sein, wie sie ihre Beratungstermine jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr im Haus Wilhelm-Augusta in der Marienstraße konzipiert. Dieses kostenfreie Elterntreff-Angebot dient meist dazu, sich über Schwangerschaften zu informieren und alle generellen Fragen zu klären.

Den Rest des Tages nehmen dann meist Hausbesuche bei den Klienten ein und Vor- oder Nachuntersuchungen stehen im Vordergrund.

„Das war natürlich eine spannende Sache, von einem Filmteam begleitet zu werden“, verrät Britta Kremberg. „Und ich war am Anfang auch ganz schön aufgeregt. Aber die Mitarbeiter des NDR, inklusive Kamera und Ton, haben es mir sehr einfach gemacht, weil sie eine ganz natürliche Atmosphäre schaffen konnten, bei der ich mich dann einfach auf die Arbeit konzentriert habe. Nach einer Weile habe ich kaum noch gemerkt, dass sie dabei waren und das Tolle war, dass ich überhaupt nicht schauspielern musste. Ich konnte sein, wie ich eben bin, ganz natürlich mit meiner Arbeit. Da ist also nichts gestellt oder arrangiert. Also noch einmal lieben Dank an die Crew.“

Auch in der Zukunft bleibt

sehr viel zu tun

Auf die Frage, welche Bilanz Britta Kremberg, die den Rest ihrer Arbeitswoche in Hage zuständig ist, nach fast einem Jahr Norderneydienst zieht, antwortet die Hebamme: „Es war eine gute Entscheidung, die Inselversorgung zu übernehmen und die Nachfrage für dieses Angebot steigt stetig – das merke ich an der wachsenden Zahl der Klientinnen. Generell gibt diese Arbeit auf der Insel ein gutes Gefühl, da mir sehr viel Dankbarkeit von den Familien entgegentritt – das ist eine schöne Anerkennung. Außerdem macht so ein wöchentlicher Inselbesuch die Arbeit noch abwechslungsreicher, als sie ohnehin schon ist.“

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