Heimsieg von TuRa krönt Torfestival
Marienhafer setzen sich mit 39:37 gegen die HSG Nordhorn II durch.
Lesedauer: ca. 2min 10sec
Torhungrig. Nach einem 21:21 zur Pause sorgten die Marienhafer mit dem 34:26 in der 46. Spielminute früh für eine Vorentscheidung. Auch Tarek Redler setzte sich durch. Foto: Hinrich Saathoff © Saathoff sat
Marienhafe Jubel in der Kurt-Knippelmeyer-Halle: Zum Jahresabschluss wurde auf der Anzeigentafel noch einmal ein Heimsieg präsentiert. Die TuRa-Handballer und ihre Fans strahlten dazu. Nach zuletzt zwei Niederlagen fanden die heimstarken Marienhafer mit der tollen Unterstützung ihrer Zuschauer zurück in die Erfolgsspur und landeten im letzten Spiel der Hinrunde einen 39:37-Erfolg (21:21) beim Torfestival gegen die HSG Nordhorn II. Damit schließen die Brookmerlander die erste Saisonhälfte in der Staffel West mit der guten Ausbeute von 16:6 Punkten ab.
„Wir freuen uns sehr über den gelungenen Jahresabschluss. Unsere Punkteausbeute ist sehr positiv, aber es hätte sogar noch besser laufen können, denn die drei Niederlagen waren vermeidbar“, bilanziert TuRa-Trainer Klaus Näckel. Das Aushängeschild der ostfriesischen Handball-Hochburg will sich am Ende unter den besten sechs Mannschaften behaupten, um nach der Klassenreform auch zukünftig in der Liga auf Verbandsebene zu spielen.
Gegen den Tabellensechsten aus der Grafschaft Bentheim erwischten die Gastgeber einen guten Start. Über 4:1 (4.) legte TuRa ein 11:7 (12.) vor. Marienhafes Abwehr wurde ordentlich gefordert. Fynn Lügering aus dem Zweitliga-Kader der Nordhorner beschäftigte zeitweise zwei Gegenspieler traf selbst zwölfmal, davon drei Siebenmeter, oder bediente den Kreisläufer. TuRa-Torhüter Ole Spinneker zeichnete sich mehrfach aus. Zur Pause schmolz der Vorsprung dahin. Nach dem 18:14 (24.) lag Marienhafe kurz mit 19:20 (29.) zurück Zur Halbzeit hieß es Unentschieden. Beim Jahresfinale war der Angriff die Trumpfkarte der Brookmerlander: „Wir hatten eine reife Spielanlage, die ich selten so gut gesehen habe“, lobte Näckel die geduldige und flexible Offensive. Dabei glänzte Rückraumspieler Lutz Bohlken bei zehn Feldtoren erneut mit einer zweistelligen Ausbeute. Auf der rechten Rückraumseite gefiel Tarek Redler. Nach einem 24:24 (36.) zu Beginn der zweiten Halbzeit zog TuRa bei vier Zeitstrafen der Gäste in Reihe früh vorentscheidend auf 34:26 (46.) davon. Drei Minuten vor dem Spielende hieß es noch 38:32. Zum Schluss wurde kräftig durchgewechselt, sodass alle Marienhafer Spielpraxis erhielten, ehe es erst am 20. Januar bei der SG Teuto in Osnabrück weitergeht. So konnte der 17-jährige Tammo Detmers als Geburtstagsgeschenk sein erstes Herrenspiel bestreiten.bup
TuRa Marienhafe: Spinneker, Schwitters – Peters (4), Poppinga (5), Glave (1), Folkerts (1), Stöver, Moltz (1), Janssen (2), Bron (3), Schrainer (2), Bohlken (10), Detmers, Redler (10/5).
