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4. Mai 2024, 16:00 Uhr

Heldenhafte Polizisten aus Ostfriesland ausgezeichnet

Erfahren Sie, wie drei mutige Polizisten aus Ostfriesland durch ihren selbstlosen Einsatz zwei Menschenleben retteten und dabei selbst Verletzungen in Kauf nahmen. Entdecken Sie ihre beeindruckenden Geschichten!

Lesedauer: ca. 2min 06sec
Michael Pape, Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes in Norden Polizeipräsident Michael Maßmann, Polizeihauptkommissar Thorsten Frielinghaus, Polizeikommissar Timo Sabath und Polizeikommissar Patrick Feith. Foto: Polizei

Michael Pape, Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes in Norden Polizeipräsident Michael Maßmann, Polizeihauptkommissar Thorsten Frielinghaus, Polizeikommissar Timo Sabath und Polizeikommissar Patrick Feith. Foto: Polizei ©

Hage/Norderney Für ihren besonderen Mut im Dienst wurden kürzlich drei Polizisten aus Ostfriesland vom Präsidenten der Polizeidirektion Osnabrück, Michael Maßmann, öffentlich belobigt und erhielten damit eine selten verliehene Auszeichnung. „Ihr Handeln unter dem Einsatz des eigenen Lebens verdient größten Respekt und höchste Wertschätzung. Sie haben zwei Menschenleben gerettet, dafür ist Ihnen die Polizei Niedersachsen zutiefst dankbar. Besser kann man der Beschreibung ‚Freund und Helfer’ nicht gerecht werden“, äußerte sich Maßmann.

Doch wie kam es dazu? Am 16. März reagierten Polizeihauptkommissar Frielinghaus und Polizeikommissar Sabath bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Hage blitzschnell. Als sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen am Ort des Geschehens eintrafen, brannte der Keller des Mehrfamilienhauses. Der gesamte Flur war bereits verraucht. Am Fenster einer Parterrewohnung befand sich eine 74-jährige Frau in akuter Gefahr. Der Flur des Gebäudes war bereits von Rauch erfüllt, die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren noch nicht eingetroffen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war die ältere Dame nicht mehr in der Lage, das Haus eigenständig zu verlassen. Ohne lange zu zögern, betraten die Polizisten den stark verrauchten Flur, verschafften sich unter Einsatz ihres eigenen Lebens mittels Schlüssel Zugang zur Wohnung und geleiteten die Frau durch den heißen Rauch ins Freie. Durch ihren schnellen und mutigen Einsatz haben sie der älteren Dame das Leben gerettet. Ihre eigenen, dadurch erlittenen leichten Verletzungen nahmen die Beamten dafür in Kauf.

In einem anderen Fall wurde Polizeikommissar Feith für sein beispielloses Engagement geehrt. Er befand sich am 14. Februar im Dienst auf der Insel Norderney. Kurz vor Mitternacht wurde er mit seinem Kollegen zu einer jungen Frau gerufen, die in der Nordsee zu ertrinken drohte. Trotz widriger Umstände, wie starkem Wellengang und Außentemperaturen von etwa fünf Grad Celsius, zögerte Feith keine Sekunde und kam der Frau zu Hilfe. Im schultertiefen Wasser gelang es ihm, die junge Frau zu ergreifen. Nachdem er sie beruhigt hatte, zog er sie an Land. Im Anschluss wurde die junge Frau in einem Krankenhaus behandelt. Polizeikommissar Feith rettete die junge Frau durch seinen tapferen Einsatz vor dem Ertrinken.

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