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Erstellt:
13. April 2025, 18:34 Uhr

Hilferuf von Wangerooge

Am Sonnabend alarmiert ein schwacher Funkspruch auf Wangerooge die Seenotretter. Auch ein Norderneyer Boot eilt zu Hilfe. Doch niemand weiß, was geschehen sein könnte.

Lesedauer: ca. 1min 35sec
Seenotretter

Symbolbild © Foto: DGzRS

Nordsee Am Sonnabendnachmittag erreichte gegen 16 Uhr die Relaisstation auf Wangerooge der schwache Funkspruch „Mayday“. Dies ist in der internationalen Seesprache das Zeichen für absolute Lebensgefahr. Daraufhin fuhren zehn Boote der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) los, um zu helfen. Auch das Einsatzschiff Eugen aus Norderney stach in See.

Da eine konkrete Peilung des Notrufers nicht ausgemacht werden konnte, wurde ein großer Bereich zwischen Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge abgesucht. Neben den Seenotrettern beteiligten sich fünf weitere Behördenschiffe und zwei Hubschrauber an der Aktion auf und über dem Wasser. Landseitig suchten verschiedene Feuerwehren das Ufer ab.

Man habe bei einer Sicht von sechs Seemeilen (rund elf Kilometer) die Nordsee in parallel fahrender Formation „gut und gründlich abgesucht“, teilte Ralf Baur von den Seenotrettern mit, doch fand weder einen über Bord gegangenen Menschen noch ein herrenloses Boot.

Da keine Vermisstenmeldungen vorlagen und außer dem schwachen Hilferuf kein weiteres Anzeichen für eine Notlage gegeben war, wurde die Suche bei Einbruch der Dunkelheit eingestellt.

An Spekulationen, was hinter dem Hilferuf stecken könnte, beteiligt sich Baur nicht. „Unsere Aufgabe ist es, rauszufahren“, sagte er.

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