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27. März 2023, 17:36 Uhr

IG Metall: 450 streiken in Emden

Menschen zweiter Klasse? Gewerkschaft will bessere Bezahlung für Leiharbeiter

Lesedauer: ca. 1min 29sec
Rund 450 Mitarbeitende, so die Gewerkschaft IG Metall, haben sich am Montagmorgen an einem Warnsteik bei Autovision beteiligt - hier vor dem Werksgelände von Brose-Sitech im Emder Industriepark Frisia.

Rund 450 Mitarbeitende, so die Gewerkschaft IG Metall, haben sich am Montagmorgen an einem Warnsteik bei Autovision beteiligt - hier vor dem Werksgelände von Brose-Sitech im Emder Industriepark Frisia. ©

Emden Die IG Metall Emden hat heute das VW-Tochterunternehmen „Autovision“ bestreikt. Es ist für die Personalvermittlung für VW, Brose-Sitech sowie Volkswagen Group Services zuständig. Die IG Metall bemängelt, dass Autovision in den aktuellen Tarifverhandlungen „kaum Bewegung“ zeige. Während die Gewerkschaft einen Inflationsausgleich von eimalig 3000 Euro fordert, habe Autovision nur 1200 Euro angeboten. Nach Gewerkschaftsangaben bestreikten rund 450 Mitarbeiter die Frühschicht in Emden; landesweit hatten rund 1200 Menschen die Arbeit niedergelegt.

Volkswagen ist aktuell nicht bereit, der AutoVision das Geld für einen Inflationsausgleich zur Verfügung zu stellen und die Autovision selbst sieht sich nicht in der Lage dazu, das Geld zu zahlen, sagt die IG Metall „Volkswagen sieht in ihren

Zeitarbeitsbeschäftigten noch immer Arbeitnehmer zweiter Klasse. Sonst hätte das Angebot für einen Inflationsausgleich deutlich besser ausfallen müssen. Denn die Zeitarbeitnehmerinnen leisten die gleiche Arbeit wie ihre Kolleginnen und Kollegen von Volkswagen oder in anderen Entleihunternehmen.“, so die Gewerkschafterin Franka Helmerichs.

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