Insel-Öffnung mit Konzept
Sieben Ostfriesische Inseln bewerben sich mit Pilotprojekt beim Land
Lesedauer: ca. 1min 29secOstfriesland – Mit detaillierten Vorschlägen für eine dauerhafte Öffnung des Tourismus bei gleichzeitiger Kontrolle des Infektionsgeschehens haben sich am Dienstag die sieben Ostfriesischen Inseln mit ihren Tourismusorganisationen an das Land Niedersachsen gewandt. Sie schickten ein gemeinsam erarbeitetes Konzept für ein Pilotprojekt an die Landesregierung nach Hannover.
Die Öffnungsstrategie, an der der Virologe des Universitätsklinikums Essen, Prof. Dr. Ulf Dittmer, sowie weitere Unterstützer wie IHK und Dehoga mitwirkten, setzt auf umfassendes Testen. Übernachtungsgäste – und zunächst nur diese – sollen bei ihrer Anreise einen negativen PoC-Antigen-Schnelltest oder einen PCR-Test vorweisen, ansonsten werden sie nicht zur Insel befördert. 48 Stunden nach ihrer Anreise sollen sich alle Gäste einem erneuten Schnelltest unterziehen müssen. Die Öffnung soll sich nicht nur auf die Unterkunft beziehen, sondern die Inseln streben parallel eine Öffnung des Einzelhandels, der Gastronomiebetriebe sowie von Kultur- und Freizeiteinrichtungen an.
Der Modellversuch soll zudem wissenschaftlich begleitet werden, hieß es bei der Vorstellung des Vorhabens.