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6. Januar 2024, 09:00 Uhr

Kabelreparatur dauert weiter an

Feuchtigkeit behindert Instandsetzung der Glasfasertrasse

Lesedauer: ca. 2min 06sec
Ein Foto der Glasfasertrasse, die bei Tiefbauarbeiten beschädigt wurde und deren Instandsetzung mindestens bis Mitte kommender Woche dauern wird. Foto: Glasfaser Nordwest

Ein Foto der Glasfasertrasse, die bei Tiefbauarbeiten beschädigt wurde und deren Instandsetzung mindestens bis Mitte kommender Woche dauern wird. Foto: Glasfaser Nordwest ©

Norden In Norden wurde am 28. Dezember bei Tiefbauarbeiten eine Kabeltrasse der Glasfaser Nordwest GmbH & Co. KG aus Oldenburg stark beschädigt (wir berichteten). Wie das Unternehmen jetzt mitteilt, sind etwa 76 Anschlüsse von der Störung betroffen. „Die Schadensbehebung läuft aktuell auf Hochtouren, ist jedoch mit einem erheblichen Aufwand verbunden, da an der betroffenen Stelle die Tiefbauarbeiten erneut durchgeführt und die Kabelstrecke neu gebaut werden muss“, so eine Unternehmenssprecherin.

Zudem hat sich die Schadensbehebung aus behördlichen und witterungsbedingten Gründen zusätzlich verzögert. Aufgrund der aktuellen Wasserlage ist das Bauwerk derzeit überflutet, sodass der Netzbereich zunächst von einer Fachfirma zeitaufwendig trockengelegt werden muss. Die Netzentstörung soll anschließend schnellstmöglich erfolgen, vorgesehen sei der Zeitraum von Montag bis Mittwoch kommender Woche.

„Die Vertragspartner von Glasfaser Nordwest – in dem Fall die Oldenburger EWE sowie die Deutsche Telekom – sind über den Sachverhalt informiert und stehen im Austausch mit ihren Endkunden. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten für die Anwohnerinnen und Anwohner, die von dem Schaden betroffen sind und bitten diese noch um etwas Geduld“, so die Sprecherin der Glasfaser Nordwest.

Die betroffenen Haushalte wurden erst im November vergangenen Jahres an das moderne Datennetz angeschlossen. Hierüber kann nicht nur das Internet genutzt werden, viele Haushalte verwenden den Anschluss auch für digitales Fernsehen sowie Videostreaming. Durch den Ausfall der Glasfaseranschlüsse sind die betroffenen Personen derzeit nur über das Mobilfunknetz erreichbar. Dieser Umstand kommt zumindest einigen Kunden der Telekom zugute. Diese haben als vorübergehenden Ersatz einen Router bekommen, mit dem sie über das Mobilfunknetz in LTE- und damit annähernd in DSL-Geschwindigkeit surfen können.

Die Glasfaser Nordwest wurde im Januar 2020 als Joint Venture von der Telekom Deutschland GmbH und der EWE AG gegründet mit dem Ziel, das Glasfasernetz im Nordwesten Deutschlands auszubauen und somit eine zukunftssichere Infrastruktur zu entwickeln. Ob in städtischen oder in ländlichen Regionen – bis zu 1,5 Millionen Privathaushalte und Unternehmen sollen bis 2027 Glasfaseranschlüsse erhalten, die Surfgeschwindigkeiten von bis zu 1000 MBit/s ermöglichen. Dabei übernimmt Glasfaser Nordwest den Ausbau des Glasfasernetzes, die Partner stellen den Hausanschluss für die Endkunden bereit.

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