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16. März 2024, 16:24 Uhr

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Kellerband in Hage nahm ungeahnte Ausmaße an

Zwei Menschen wurden bei einem Brand in Hage in der Nacht zu Samstag verletzt. Einen Menschen konnte die Feuerwehr quasi in letzter Sekunde aus dem Gebäude retten.

Lesedauer: ca. 1min 49sec
Brand

Der Kellerbrand in Hage in der Nacht zu Samstag: Die Feuerwehr löste einen Großalarm aus. Das Mietshaus ist derzeit nicht mehr bewohnbar. © NonstopNews

Hage Eine aufmerksame Nachbarin wurde in der Nacht zum Samstag Zeugin eines dramatischen Vorfalls in ihrer Nachbarschaft. Ein lautes Piepen und Menschenrufe ließen sie aus dem Schlaf schrecken, während Flammen aus dem Keller eines benachbarten Gebäudes emporzüngelten. Sofort alarmierte sie die Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot anrückte.

Die Feuerwehr löste dann den Gemeindealarm aus. Vier örtliche Feuerwehren und zusätzliche Einsatzfahrzeuge wurden mobilisiert. Bereits vor Ort waren mehrere Streifenwagen, als die Bewohner des betroffenen Gebäudes sowie des angrenzenden Hauses sich vor dem Flammeninferno versammelten.

Im Inneren des brennenden Gebäudes befand sich noch eine Person, während der Flammenschein aus dem Kellerabteil bereits von außen sichtbar war. Der Flur war leicht verraucht, während im Kellerbereich eine stärkere Rauchentwicklung herrschte. Mit energischen Schlägen gegen die Tür drang die Feuerwehr schließlich in das Gebäude ein und konnte die dort verbliebene Person in letzter Sekunde retten.

An der Rückseite des Hauses hingen Bettlaken aus dem Fenster, möglicherweise als verzweifeltes Fluchtzeichen. Doch ob sich tatsächlich Personen abgeseilt haben, konnte weder bestätigt noch widerlegt werden. Der Energieversorger schaltete das Gebäude stromlos.

Zwei Verletzte wurden bisher gemeldet, darunter auch Mitglieder der Streifenwagenbesatzung, die sich in medizinische Behandlung begaben. Weitere Personen wurden vom Rettungsdienst untersucht, doch sie weigerten sich, ins Krankenhaus zu fahren.

Die Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen. Insgesamt waren 97 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und Rettungsdienst im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und Menschenleben zu retten. Die Bewohner der betroffenen Gebäude wurden vorerst anderweitig untergebracht, während die Ermittlungen zur Brandursache weitergehen.

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