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Erstellt:
27. Oktober 2023, 06:30 Uhr

Kirchenvorstand Marienhafe steht vor der nächsten Herausforderung

Die Kirchengemeinde Marienhafe steht derzeit einigen Herausforderungen gegenüber. Nun hat Maren Bille ihr Amt im Führungsgremium der Kirchengemeinde Marienhafe niedergelegt.

Lesedauer: ca. 2min 03sec
Die Kirchengemeinde Marienhafe steht derzeit einigen Herausforderungen gegenüber.

Die Kirchengemeinde Marienhafe steht derzeit einigen Herausforderungen gegenüber. © Bruns ubr

Marienhafe In diesem Jahr folgt eine Hiobsbotschaft auf die nächste. So zumindest der Eindruck, der in der Kirchengemeinde Marienhafe derzeit entsteht. Nachdem die Pfarrstelle Anfang des Jahres mit der Verabschiedung von Pastorin Katrin Krüger frei wurde, bleibt die Stelle weiterhin vakant. Darüber hinaus hatte die evangelische Kirchengemeinde im Juli einen großen Verlust, nach dem plötzlichen Tod von Diakonin Monika Bauer zu verarbeiten. Nun hat Vorstandsmitglied Maren Bille entschieden, sich aus dem Führungsgremium zurückzuziehen. „Es ist mir sehr schwergefallen“, sagt Bille, die im vergangenen Jahr die Schulleitung an der Grundschule Upgant-Schott übernommen hat. „Aber nach einem Jahr als Schulleiterin, merke ich: Wenn ich überlegen muss, zu welcher Sitzung ich gehe und welche ich ausfallen lasse, dann kann ich meinen Aufgaben so nicht mehr gerecht werden.“ Und da gehe ihr Job als Schulleiterin vor.

„Wir bedauern es sehr, dass Frau Bille ausgetreten ist, aber wir akzeptieren die Entscheidung“, äußert sich Johanne Dannholz, stellvertretende Vorsitzende im Kirchenvorstand Marienhafe, zum Rücktritt der 50-Jährigen. „Die Vorstandsarbeit ist sehr umfangreich und zeitaufwendig.“ Es sei allerdings schade, dass Bille sich für den Rücktritt entschieden habe, da sie sehr bemüht gewesen sei, die Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinde und Schule aufrecht zu erhalten.

Die Schulleiterin möchte das Geschehen rund um die Kirchengemeinde jedoch nicht ganz hinter sich lassen. Sie wird weiterhin den Konfirmandenunterricht und auch einige Andachten begleiten. Darüber hinaus möchte sie weiterhin Ideen in die Gemeinde einfließen lassen.

Bille war seit gut elfeinhalb Jahren im Vorstand tätig. Im März hätte die Legislaturperiode der 50-Jährigen geendet. Dann finden auch die Wahlen des Kirchenvorstandes turnusgemäß statt. Bis dahin wird der frei gewordene Platz nicht neu besetzt, wie Dannholz berichtet. Die Aufgaben würden erst einmal auf die restlichen Mitglieder verteilt.

Mit dem Rücktritt Billes schwindet das achtköpfige Leitungsgremium erneut. Denn ihr Rücktritt ist nicht der erste in der Legislaturperiode. Von den acht 2018 gewählten Mitgliedern beendeten vor Bille bereits die frühere Vorsitzende Hildegard Barkhoff, Sabine Wilken und Grete Kuhlmann ihre Mitarbeit vorzeitig.

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