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14. Februar 2024, 16:06 Uhr

Klassenerhalt steht an erster Stelle

Die A-Junioren des FC Norden bereiten sich intensiv auf die Rückrunde vor – „Ausbluten“ ist kein Thema

Lesedauer: ca. 2min 18sec
Auf einem guten Weg. Die A-Junioren des FCN (von links, Janto Kosin, Kapitän Paul Günther, Torben Stöhr und Simon Romeike) bereiten sich intensiv auf die Rückrunde vor. Der Tabellensiebte will möglichst schnell den Klassenerhalt perfekt machen. Foto: Bruns

Auf einem guten Weg. Die A-Junioren des FCN (von links, Janto Kosin, Kapitän Paul Günther, Torben Stöhr und Simon Romeike) bereiten sich intensiv auf die Rückrunde vor. Der Tabellensiebte will möglichst schnell den Klassenerhalt perfekt machen. Foto: Bruns © Bruns ubr

In gut zwei Wochen beginnt für die A-Junioren des FC Norden die Rückrunde der Fußball-Bezirksliga. Die erste Aufgabe könnte dabei kaum schwieriger sein, denn am 2. März müssen die Norder beim souveränen und ungeschlagenen Spitzenreiter JSG Wilhelmshaven antreten. Seit Mitte Januar befinden sich die Trainer Armin Ortmann und Tobias Stöhr mit ihren Schützlingen in der heißen Phase der Vorbereitung, schließlich gilt es, den Klassenerhalt in trockene Tücher zu bringen. Mit 14 Punkten aus elf Partien befinden sich die Norder zur Halbzeit der Saison als Tabellensiebte dabei auf einem guten Weg. In der Rückrunde kann der FCN allerdings nur noch dreimal auf eigenem Platz antreten, nachdem man im vergangenen Jahr witterungsbedingt mehrmals das Heimrecht getauscht hat.

18 Spieler gehören zum Kader, 15 davon erscheinen laut Ortmann regelmäßig zum Training. Bei einer der letzten Einheiten hatte der Coach dabei Pech: Nachdem er eine Übung erklärt und sich umgedreht hatte, flog ihm ein scharf getretener Ball an den Arm. Das Ergebnis: dreifacher Bruch.

Ortmann und Stöhr stehen in engem Austausch mit Thomas Jakobs, der bei der abstiegsgefährdeten FCN-Ersten die Nachfolge des entlassenen Bernd Buß angetreten hat. Bei den Testspielen des Bezirksliga-Tabellenvorletzten kamen schon mehrere A-Junioren zum Einsatz, sie trainieren auch bei der Ersten mit. Ein „Ausbluten“ der eigenen Mannschaft oder gar eine Abmeldung befürchtet Ortmann aber nicht. „Das ist alles klar abgesprochen. Das sind zwei getrennte Kader.“ Bei Personalnot stelle man natürlich gern den einen oder anderen Spieler zur Verfügung. Fest steht, dass fünf oder sechs Talente, die im Sommer altersbedingt in den Männerbereich wechseln müssen, möglichst beim FCN bleiben sollen. Ob das klappt, bleibt abzuwarten, schließlich haben die Leistungsträger das Interesse anderer Vereine geweckt und sind schon angesprochen worden.

Nach der Partie in Wilhelmshaven empfangen die Norder am 16. Februar den Tabellendritten JFV Krummhörn zum Derby. Anschließend wird aufgrund der Osterferien eine Spielpause eingelegt. Wenn es dann am 6. April in Heidmühle weitergeht, könnte mit Alexander Gwosdenko ein wichtiger Akteur wieder zur Verfügung stehen. Der schnelle Außenbahnspieler musste lange wegen einer Schulterverletzung pausieren und wurde schmerzlich vermisst. Auch Jonas Konken (muskuläre Probleme) und Paul Günther (Leiste) fielen häufiger aus.

Ortmann hat schon einmal ausgerechnet, wie viele Punkte für den Klassenerhalt benötigt werden. „28 sollten reichen“, so Ortmann. Um die möglichst schnell einzufahren, arbeiten die Norder derzeit an der Chancenverwertung und der Kondition. „Wir müssen unser Spiel 90 Minuten möglichst ohne Fehler durchziehen können“, betont der Trainer.

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