Nesse Mit verschiedenen Fahrzeugen durch den „Flitzeflur“ düsen, die Rutsche hinuntersausen oder im Morgenkreis gemeinsam Lieder singen – das alles ist in der neuen Awo-Krippe in Nesse kein Problem. Mehr als 330 000 Euro hat die Gemeinde Dornum in die neuen Räumlichkeiten für die Krippe am Nordhauser Weg 39 in Nesse investiert. In der vergangenen Woche stellten Einrichtungsleiterin Daniela Pätsch und ihr Team die neuen Krippen-Räumlichkeiten nun offiziell vor. Vertreter der Arbeiterwohlfahrt als Trägerin der Krippe sowie auch aus Verwaltung und Politik folgten der Einladung. Hell und modern ist der Gruppenraum der Krippe gestaltet, es wurde viel mit Holzelementen gearbeitet. Derzeit werden in der Einrichtung elf Kinder betreut, maximal 15 Plätze stehen zur Verfügung. „Wir haben also noch etwas Platz“, sagt Daniela Pätsch. Sie geht allerdings auch davon aus, dass die verbliebenen Plätze recht schnell vergeben sein dürften. Derzeit laufe der Betrieb der Krippe als Regelkrippe, es sind also keine Kinder mit besonderem Förderbedarf in der Betreuung. Doch auch das wäre möglich, heißt es.

Darauf sind auch die Sanitäreinrichtungen ausgelegt, die mit einem geräumigen Wickelbereich, einer großen Dusche und kleinkindgerechten Toiletten ausgestattet sind. Den Krippentag verbringen die Kinder und ihre Erzieherinnen auch viel an der frischen Luft, ein Außenbereich mit Spielgeräten steht der Krippengruppe ebenfalls zur Verfügung. Ebenso stehen auch regelmäßige Spaziergänge auf dem Programm. „Mindestens einmal in der Woche sind wir unterwegs“, so Pätsch.

Neben dem Dornumer Bürgermeister Uwe Trännapp (SPD) überbrachte auch die Vorsitzende des Awo-Kreisverbands Norden, Barbara Kleen, Glückwünsche zur Eröffnung der Krippe. Diesen schloss sich weiterhin auch Ortsvorsteherin Mathilde Pauls aus Nesse an.

Die Betreuungszeiten in der Krippe, die sich in der Alten Schule befindet, beginnen jeweils ab 7.30 Uhr mit dem Frühdienst und können von den Eltern bis maximal 16 Uhr in Anspruch genommen werden.