Anzeige

Anzeige

Zum Artikel

Erstellt:
12. Dezember 2023, 17:25 Uhr

Kurz vor Großbrand: Adventsgesteck in Berumbur fängt Feuer

Nachbarn löschen Brand – 30 000 Euro Schaden durch Rauchentwicklung

Lesedauer: ca. 1min 51sec
Insgesamt vier Feuerwehren rückten zum Einsatz aus.

Insgesamt vier Feuerwehren rückten zum Einsatz aus. © Ute Bruns

Berumbur Da kamen die Nachbarn an der Holzdorfer Straße in Berumbur noch gerade rechtzeitig, um das Schlimmste zu verhindern. Denn nur zwei, drei Minuten später hätte sich der Brand eines kleinen Adventsgestecks in Berumbur zu einem Großbrand entwickelt. Das schätzt der Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Hage, Björn Bittner.

Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte am Montag um 17 Uhr. Kurz darauf machten sich die Freiwilligen Feuerwehren Halbemond, Lütetsburg und Hagermarsch sowie ein Einsatzwagen aus Norden auf den Weg in die Holzdorfer Straße. Dort angekommen, war der Brand bereits weitestgehend gelöscht.

Die Nachbarn der älteren Dame, die das Haus bewohnt, hatten den Melder gehört und sind somit auf das Geschehen aufmerksam geworden. Daraufhin verständigten sie einen Feuerwehrmann aus der Umgebung und begaben sich zu dem Haus.

Als sie feststellten, dass dort etwas nicht stimmte, brachen sie die Tür auf. Vorgefunden hatten sie ein Adventsgesteck auf einer Kommode im Flur – in Flammen aufgegangen. Daraufhin griffen die Ersthelfer zum Gartenschlauch und löschten den Brand. Die Bewohnerin des Hauses war zum Zeitpunkt des Geschehens nicht zu Hause.

Die angerückten Feuerwehrkräfte kümmerten sich um anschließende Arbeiten. Inklusive der Aufräumarbeiten dauerte der Einsatz etwa eineinhalb Stunden. Insgesamt 60 Kräfte von vier Feuerwehren waren ausgerückt. Die Straße war für die Zeit voll gesperrt.

Wie der Ortsbrandmeister erzählt, reichten die Flammen bereits bis zur Decke. Wäre der Brand etwas später bemerkt worden, hätte deutlich Schlimmeres passieren können. Das Gebäude ist noch bewohnbar. Durch die extreme Rauchentwicklung ist allerdings ein Schaden in Höhe von 30000 Euro entstanden. Da die Ersthelfer den Rauch eingeatmet hatten, wurden sie am Einsatzort zudem medizinisch versorgt. isp

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen