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1. Februar 2024, 06:00 Uhr

Leitungspositionen im RGZ besetzt

Langsam, aber sicher schreitet die Umwandlung der Klinik Norden in ein RGZ weiter voran...

Lesedauer: ca. 2min 22sec
Leitungspositionen im RGZ besetzt

Norden Die Trägergesellschaft Kliniken Aurich-Emden-Norden setzt die Umstrukturierung der Ubbo-Emmius-Klinik Norden in ein Regionales Gesundheitszentrum (RGZ) fort. Wie die Gesellschaft in einer Pressemitteilung gestern Nachmittag schreibt, sei das Leistungsspektrum der Klinik entsprechend dem zu Beginn des Prozesses veröffentlichten Konzept angepasst worden. Auch das im RGZ angesiedelte Statamed-Projekt stehe „in den Startlöchern“. „Wir freuen uns, die Maßnahmen erfolgreich umgesetzt zu haben und dank der Umstrukturierung eine relevante medizinische Versorgung vor Ort in Norden zu erhalten“, wird Dirk Balster, Geschäftsführer der Trägergesellschaft Kliniken Aurich-Emden-Norden, in der Mitteilung zititiert.

Auch die Leitungspositionen im RGZ wurden zwischenzeitlich besetzt. Die ärztliche Leitung des Gesundheitszentrums hat Dr. Nicole Gerlach übernommen. Gerlach ist Fachärztin für Allgemeinmedizin mit Erfahrung in der interdisziplinären Intensivmedizin, Angiologie und im Wundmanagement sowie in der Geriatrie mit Alterstraumatologie. Sie ist seit Dezember 2022 in der Ubbo-Emmius-Klinik tätig.

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Als zunächst Oberärztin der Zentralen Notaufnahme beider Standorte, Aurich und Norden, habe sie den Transformationsprozess von Anfang an begleitet und unter anderem die Umstrukturierung der Notaufnahme Norden in eine Notfallambulanz strategisch umgesetzt, so die Trägergesellschaft. „Mit ihrer Erfahrung sowohl im Notfall- als auch im allgemeinmedizinischen Bereich und ihrem Einsatz für die Norder Klinik ist Dr. Gerlach eine hervorragende Wahl für die Position als ärztliche Leitung“, lobt der ärztliche Direktor für den Standort Norden, Dr. Alexander Dinse-Lambracht. Im Bereich Pflege hat der langjährige Mitarbeiter Tjardt Kröger die Stationsleitung des RGZ übernommen, der zuvor als Stationsleitung der Intensivstation tätig war. Die übergeordnete pflegerische Bereichsleitung für den Standort Norden hat Sonja Fischer inne, die bereits viele Jahre standortübergreifend als Bereichsleitung der Psychiatrie tätig ist.

Der Betrieb der Psychiatrie, inklusive der psychiatrischen Tagesklinik mit 17 Plätzen geht unverändert weiter. Die Zahl der Betten im vormaligen Krankenhaus wurde auf eine internistische Kurzliegerstation mit 25 Betten reduziert, die durch Zuweisungen von lokalen niedergelassenen Ärzten über den verantwortlichen Arzt belegt werden können. In diesen Betten werden laut Trägergesellschaft weiterhin die etablierten Leistungen der Palliativmedizin sowie der Schmerztherapie erbracht. Hierfür seien die Räumlichkeiten zusammengeführt worden. Im Zentrum der somatischen Versorgung stehe eine Notfallversorgungseinheit, die „schwerpunktmäßig die ambulante Notfallversorgung in der Region stärke“.

Ab Februar ist die Notfallambulanz montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie sonnabends von 10 bis 17. 30 Uhr geöffnet und am Sonntag sowie an Feiertagen geschlossen, Ausnahmen bilden die Osterfeiertage, Christi Himmelfahrt und der anschließende Sonntag sowie das Pfingstwochenende.

Für das Statamed-Projekt, bei dem die Trägergesellschaft mit der AOK Rheinland/Hamburg zusammenarbeitet, wurden die Vorbereitungen getroffen. Ab dem 1. April soll das Projekt, das eine Brücke zwischen ambulanter und stationärer Behandlung schlagen soll, beginnen. Erste Einstellungen seien erfolgt.

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