Letzte Chance, die „Bilder wie Energiemaschinen“ zu sehen
Die Kunsthalle Emden beendet an diesem Sonntag ihre aktuelle Ausstellung „Bilder wie Energiemaschinen“. Zu sehen ist „wilde Kunst“, wie sie der Galerist Otto van de Loo vor allem in der Nachkriegszeit gesammelt hat.
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Werke von Hans Platschek in der aktuellen Ausstellung. Sie endet am Sonntag. Danach gibt es Stillleben zu sehen. © dpa
Emden .Nur noch bis einschließlich Sonntag, 12. Mai, läuft die aktuelle Ausstellung der Kunsthalle Emden. „Bilder wie Energiemaschinen“ ist die große Schau zum 100. Geburtstag des legendären Galeristen Otto van de Loo, dem dritten großen Stifter des Hauses, betitelt. Nur eine Woche später, am 18. Mai, beginnt bereits eine große Themen-Ausstellung, deren Titel einen reizvollen Kontrast zu den „Energiemaschinen“ verspricht: „Die Schönheit der Dinge. Stillleben von 1900 bis heute“ heißt die umfangreiche Präsentation. Doch die künstlerischen Arrangements von Blumen, Früchten, Kelchen oder Büchern sind keineswegs so still, wie der Gattungsbegriff andeutet, sondern spiegeln wie kein anderes Sujet den Alltag und die bürgerliche Lebenswirklichkeit.
Während der Umbauwoche bleibt die parallel laufende Ausstellung „Expressionismus. unverstanden, angegriffen, gefeiert“ weiterhin geöffnet. Sie präsentiert noch bis Ende des Jahres eine große Zahl der farbintensiven und ausdrucksstarken Werke aus der eigenen Sammlung der Kunsthalle. Über mehrere Kapitel erzählt sie die bewegte Geschichte des Expressionismus, von den Anfängen als Revolte gegen die wilhelminische Kunstauffassung über die Diffamierung durch die Nationalsozialisten bis hin zur heutigen Wirkung auf ein begeistertes Publikum.
Während der Umbau-Woche vom 13. bis 17. Mai ist der Eintritt in die Kunsthalle reduziert auf fünf Euro (ermäßigt fünf Euro)
