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15. November 2023, 13:12 Uhr

Lokführerstreik sorgt für ausfallende Zugverbindungen auch in Ostfriesland

Die Lokführergewerkschaft GDL lässt ihre Mitglieder für zwanzig Stunden die Arbeit niederlegen. Elf Prozent Lohnerhöhung sind nicht genug.

Lesedauer: ca. 1min 26sec
Die Zugausfälle aufgrund des Streiks werden auch die Reisenden zu den Inseln betreffen. Auf unserem Bild ist der Emder Bahnhof am Borkumkai zu sehen.

Die Zugausfälle aufgrund des Streiks werden auch die Reisenden zu den Inseln betreffen. Auf unserem Bild ist der Emder Bahnhof am Borkumkai zu sehen. © Till Oliver Becker

Ostfriesland Der anstehende Streik der Lokführergewerkschaft GDL wird auch in Ostfriesland zu ausfallenden Zügen führen. Reisende sind angehalten, vor Antritt der Fahrt dringend zu prüfen, ob ihre Verbindungen nach wie vor existieren.

Die Deutsche Bahn hat derweil die zweite Runde der Tarifverhandlungen abgesagt, nachdem die GDL den Warnstreik angekündigt hat. Der 20-stündige Warnstreik führt bundesweit zu zahlreichen Zugausfällen im Regional- und Fernverkehr. Die Bahn hat einen Notfahrplan erstellt, jedoch kann eine Mitfahrt nicht garantiert werden. Die GDL fordert unter anderem 555 Euro mehr pro Monat und eine Arbeitszeitreduzierung von 38 auf 35 Stunden mit vollem Lohnausgleich. Die Bahn lehnt die Arbeitszeitreduzierung ab und bietet eine elfprozentige Entgelterhöhung an. Der Warnstreik betrifft nicht nur die Deutsche Bahn, sondern auch andere Unternehmen, die Tarifverhandlungen mit der GDL führen, zum Beispiel die Nordwestbahn oder die Westfalenbahn.

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