Am späten Sonntagabend führte ein umfangreiches Aufgebot in Emden die Suche nach einem Mann durch, der während eines Spaziergangs in das Treckfahrtstief gefallen war. Bislang konnte er nicht aufgefunden werden.

Der 45-jährige Mann war gegen 22 Uhr zusammen mit seiner Frau unterwegs und rutschte aus bisher ungeklärter Ursache in den Kanal. Die Frau setzte einen Notruf an die Feuerwehr ab und berichtete, dass ihr Mann ins Wasser gefallen, nicht mehr eigenständig ans Ufer gelangt und nun außer Sichtweite geraten sei.

Etwa 50 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und Rettungsdiensten waren an der Suche beteiligt – sowohl im Wasser als auch an Land. Zwei Schlauchboote wurden zu Wasser gelassen und durchkämmten die Gegend mithilfe von Wärmebildkameras und Lampen. Unter Einsatz eines Sonargeräts wurde der Gewässerboden abgesucht.

Die Drohnengruppe der Feuerwehr Emden sowie die Notfallseelsorger der Johanniter waren ebenfalls im Einsatz. Die Suche gestaltet sich schwierig aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeit des Gewässers. Nach etwa vier Stunden wurde die Suche vorerst unterbrochen, wird jetzt aber fortgesetzt.