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28. Januar 2024, 19:14 Uhr

Marienhafer zeigen sich in Torlaune

Handball-Landesligist fertigt den Tabellenvorletzten HSG Grönegau-Melle mit 42:34 ab.

Lesedauer: ca. 2min 07sec
Freie Bahn. Tido Poppinga war am Sonnabend bester TuRa-Schütze. Der Marienhafer Rechtsaußen steuerte zehn Treffer zum klaren Heimsieg bei. Foto: Johannes Müller

Freie Bahn. Tido Poppinga war am Sonnabend bester TuRa-Schütze. Der Marienhafer Rechtsaußen steuerte zehn Treffer zum klaren Heimsieg bei. Foto: Johannes Müller © Müller jom

Tag der offenen Tür in der Kurt-Knippelmeyer-Halle: Tore satt hat es am Sonnabendabend beim Heimspiel des Handball-Landesligisten TuRa Marienhafe gegen die HSG Grönegau-Melle gegeben. Gegen den Tabellenvorletzten kassierten die Marienhafer zwar 34 Treffer, waren ihrerseits aber 42-mal erfolgreich und kehrten nach dem schwachen Auftritt bei der 21:30-Pleite der Vorwoche bei der SG Teuto mit dem höchsten Saisonsieg in die Erfolgsspur zurück. Mit 18:8 Punkten rückte TuRa auf den vierten Tabellenplatz vor.

Durch den Ausfall von Tarek Redler, der aus familiären Gründen passen musste, war auf der Marienhafer Auswechselbank ein Platz frei, den Routinier Helmut Kramer übernahm. „Er wollte als zusätzlicher Motivator dabei sein“, freute sich Trainer Klaus Näckel über die kompetente Unterstützung. Auf einen in der Schlussphase angebotenen Einsatz verzichtete der topfitte 55-Jährige aber. Stattdessen durfte der jüngste Marienhafer ran: Tammo Detmers, im Dezember gerade einmal 17 Jahre alt geworden, kam in den letzten fünf Minuten zum Zug und trug sich prompt in die Torschützenliste ein.

In der Anfangsphase hielten die Gäste gut mit und glichen die Rückstände bis zum 7:7 jeweils aus. Nach einer Viertelstunde gelang es Lukas Bron, den Vorsprung erstmals auf drei Tore auszubauen (12:9). Bis zur Pause zogen die Marienhafer auf 20:14 davon.

Der Start in die zweite Halbzeit misslang den Hausherren gründlich. Großen Anteil daran hatte der HSG-Torwart, der plötzlich zu großer Form auflief und reihenweise beste TuRa-Chancen vereitelte. Der Vorsprung der Marienhafer schmolz auf 22:20 zusammen (37.). Doch dann kriegten sie rechtzeitig wieder die Kurve, zogen das Tempo an und sorgten für klare Verhältnisse. Als der gut aufgelegte Patrick Peters, der mit konzentrierten Abschlüssen gefiel, zum 28:20 traf (43.), waren die Würfel gefallen.

Mit der Leistung seiner Mannschaft war Coach Näckel nach dem Pflichtsieg durchaus zufrieden und verteilte ein Sonderlob: „Janik Glave hat sein bislang bestes Spiel abgeliefert.“ Am nächsten Wochenende können die Marienhafer ein spielfreies Wochenende genießen. Am 22. Februar geht es zum Drittletzten HSG Neuenhaus/Uelsen. jan

TuRa Marienhafe: Möhlmann, Schwitters – Peters (5), T. Poppinga (10), Glave (5), Folkerts (2), Stöver (2), Moltz, Janssen (3), Bron (3), Schrainer (4), Bohlken (7/3), Detmers (1), Kramer.

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