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8. November 2024, 12:38 Uhr

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Metaller-Warnstreik im Emder Hafen

Die Gewerkschaft IG Metall fordert in der aktuellen Tarifrunde unter anderem sieben Prozent mehr Lohn. Doch bisher beißt sie bei den Arbeitgebern auf Granit. Die bieten nur 3,6 Prozent an - und ein paar Kürzungen.

Lesedauer: ca. 1min 27sec
Arbeitspause am Freitagmorgen: TKMS und EWD gingen in den Streik.

Arbeitspause am Freitagmorgen: TKMS und EWD gingen in den Streik. © IG Metall

Emden Die Warnstreiks der IG Metall haben jetzt auch Ostfriesland erreicht. Gestern früh legten viele Beschäftigte der Thyssen-Krupp Marine Systems (TKMS) und der Emder Werft- und Dockbetriebe (EWD) die Arbeit für zweieinhalb Stunden nieder. Das meldete die Gewerkschaft.

Seit Tagen organisiert die Gewerkschaft im Nordwesten Warnstreiks in vielen Städten. Sie wollen damit Druck auf die Arbeitgeber in den derzeit laufenden Tarifverhandlungen ausüben. Die Gewerkschaft fordert sieben Prozent mehr Lohn, eine um 170 Euro höhere Vergütung für Auszubildende sowie zusätzliche Erhöhungen für die unteren Lohngruppen. Der neue Tarifvertrag solle für zwölf Monate gelten.

Die Arbeitgeber bieten bisher insgesamt eine Erhöhung von 3,6 Prozent in zwei Stufen. Sonderleistungen sollen gestrichen werden.

„Anstatt sich über die Warnstreiks zu beschweren, sollten die Arbeitgeber lieber ihr Angebot nachbessern und die Finger von Urlaubs- und Weihnachtsgeld lassen“ so der Betriebsratsvorsitzende der Emden Dockyard (EWD), Holger Stomberg.

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