Lange hat es gedauert, doch nun ist das ersehnte Ziel in Sicht. In diesem Frühjahr soll das Wald- und Moormuseum in Berumerfehn wieder seine Tore öffnen. „Die offizielle Eröffnung ist für den März geplant“, verriet Großheides Bürgermeister Fredy Fischer (parteilos) am Montag im Gespräch mit dem KURIER. Ursprünglich sollte das Museum bereits Ende 2022 wiedereröffnen, doch verschiedene Ursachen führten dazu, dass der Termin nicht gehalten werden konnte und sich die Wiedereröffnung um mehr als ein Jahr verzögerte.

„Die Ukrainekrise war einer der Gründe“, so Fischer. Demnach mangelte es plötzlich an Bauteilen und Materialien und zudem gab es deutliche Kostensteigerungen. Ebenso hatte welliger Boden in zwei Räumen der Einrichtung zu Problemen geführt.

Insgesamt hat die Sanierung des Museums mit mehr als 500 000 Euro zu Buche geschlagen. Die Gemeinde Großheide hat dazu rund 150 000 Euro selbst zugesteuert, die restliche Summe in Höhe von 360 000 Euro stammte aus Fördermitteln – unter anderem von der Sparkassen-Stiftung und vom Landkreis Aurich.

Es sei „ganz besondere Arbeit“ gewesen, weiß Fischer, und alles andere als alltäglich. Daher sei man in Großheide auch froh, dass die Arbeiten nun weitestgehend abgeschlossen werden konnten. „Ein paar Details fehlen noch“, so Fischer. Dann aber kann und soll sich das Museum optisch und auch museumspädagogisch so präsentieren, wie es von einer Einrichtung dieser Art erwartet wird.

Auch im neuen Veranstaltungsflyer der Gemeinde Großheide wird bereits auf die neuerliche Eröffnung des Wald- und Moormuseums hingewiesen. „Neueröffnung im Frühjahr 2024“ heißt es dort. Laut Bürgermeister Fischer plant man derzeit, dass das Museum im März wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet wird. Ein ganz konkretes Datum ist allerdings noch nicht bekannt.

„Ich glaube, das kann sich sehen lassen und ist gut geworden“, resümierte der Großheider Verwaltungschef.