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Erstellt:
17. Juli 2023, 16:42 Uhr

Mutter und Tochter rudern bei Triple-Meisterschaft

Petra und Daaje Oldewurtel bestehen Hitzeschlacht auf Fühlinger See in Köln.

Lesedauer: ca. 2min 15sec
Gut platziert. Daaje Oldewurtel (Fünfte von links) startete für die Hochschule Hannover und war mit Rang fünf zufrieden.

Gut platziert. Daaje Oldewurtel (Fünfte von links) startete für die Hochschule Hannover und war mit Rang fünf zufrieden. ©

Sie saßen zwar nicht im selben Boot, gingen aber bei derselben Veranstaltung an den Start: Petra Oldewurtel und ihre Tochter Daaje vom Norder Ruderclub (NRC) haben bei der Deutschen Triple-Meisterschaft auf dem Fühlinger See in Köln mitgemischt. „Es war eine wahre Hitzeschlacht in der Domstadt bei satten 34 Grad“, berichtete Petra Oldewurtel anschließend.

Die Deutsche Triple-Meisterschaft ist eine Regatta, bei der die Titelträger in Großbooten, der Hochschulen und der Mastersruderer ermittelt werden. Daaje und Petra Oldewurtel stellten sich auf der am nördlichen Stadtrand gelegenen Sport- und Erholungsanlage Fühlinger See der Konkurrenz. Den Anfang machte Petra Oldewurtel mit ihrer Partnerin Karin Jülke vom RV Hoya im Masters-Doppelzweier der Altersklasse F. Angefeuert von Tochter Daaje gingen die beiden Ruderinnen am Mittag auf die 1000 m lange Strecke. Abgesehen von den hohen Temperaturen waren die Bedingungen gut. Dementsprechend zufrieden war das Duo, das schon viele Rennen gemeinsam bestritten hat, mit dem Verlauf. Die Renngemeinschaft Norden/Hoya musste nur den Booten aus Bad Hersfeld und Lübeck/Kettwig den Vortritt lassen und erkämpfte sich den dritten Platz und den Gewinn der Bronzemedaille im Rennen um den Titel der Offenen Deutschen Mastersmeisterschaft.

Am Nachmittag saßen Petra Oldewurtel und ihre Mitstreiterin vom RV Hoya im Masters-Mixed-Doppelvierer der AK F. Hier wartete ein noch größeres und stärkeres Feld auf die Mannschaft um die Norderin. Die Renngemeinschaft konnte aber die in der Vergangenheit bereits gezeigten Leistungen diesmal nicht abrufen. „Wir konnten unsere Erwartungen nicht erfüllen“, räumte Petra Oldewurtel ein. Der Mixed-Doppelvierer musste mit dem fünften Platz zufrieden sein.

Tags darauf tauschten Mutter und Tochter die Rollen. Die 24-jährige Daaje Oldewurtel stieg in den Mixed-Achter der Hochschule Hannover. Sie studiert in der Landeshauptstadt Englisch, Erdkunde und Politik auf gymnasiales Lehramt. Ergänzend macht sie ihren Fachmaster in Englisch. Ihre Mutter Petra übernahm die Rolle der Unterstützerin und feuerte den Achter an. Zusammen mit drei weiteren Studentinnen und vier Studenten ging es für die Norderin ebenfalls über die Strecke von 1000 m. Ohne jegliche Trainingskilometer und in einem vollen Feld lieferten sich die hannoverschen „Studies“ mit der Konkurrenz ein packendes Rennen. Die Hochschule Hannover mit Norder Beteiligung kam am Ende auf dem guten fünften Platz ins Ziel.

„Dass wir gemeinsam unserem Hobby nachgegangen sind und uns gegenseitig unterstützen konnten, war schon ein ganz besonderes Erlebnis“, waren sich Petra und Daaje Oldewurtel nach dem anstrengenden Wochenende einig.

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