Nach Remis geht SSV die Puste aus
Süderneulander Tischtennis-Quartett lässt auf 7:7 gegen OTB II ein 0:8 gegen Elsfleth folgen.
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Einen Zähler gerettet. Ilona Conrads behielt gegen den Oldenburger TB II im Schlusseinzel die Nerven und sorgte dafür, dass der SSV nicht mit leeren Händen nach Hause fuhr. Foto: Ute Bruns © Bruns ubr
Den Verlauf des Doppel-Auswärtsspieltags in der Tischtennis-Landesliga hatten sich die Damen des Süderneulander SV ein wenig anders vorgestellt. Entsprach das 7:7 am Vormittag nach dreieinhalbstündigem Kampf bei der Reserve des Oldenburger TB zunächst noch den Erwartungen, so zeigten sich die Süderneulanderinnen am Nachmittag beim nur wenige Kilometer entfernten Elsflether TB völlig von der Rolle und mussten sogar ohne Ehrenpunkt die Heimreise antreten.
Oldenburger TB II – SSV 7:7. Die Oldenburgerinnen konnten zwar nicht ihre Stammformation aufbieten, stellten dafür aber als „Ersatz“ mit Nane Hofmann eine Akteurin aus dem Oberliga-Kader an Position Nummer eins. „Derartige Probleme hätten wir auch gern“, lachte SSV-Mannschaftssprecherin Anja Schlüter, die an der Seite von Inga Meyer ihr Eingangsdoppel gegen Hofmann/Katharina Thüer mit 3:1 gewann. Damit glich das Duo die unglückliche 2:3-Niederlage von Ilona Conrads und Carola Uphoff gegen Milena Anders/Mia Heike aus. Die beiden konnten im Entscheidungssatz eine klare Führung nicht ins Ziel retten.
In den Einzeln gerieten die Gäste zunächst 1:3 in Rückstand. Doch Carola Uphoff, Anja Schlüter, Inga Meyer und Ilona Conrads punkteten nacheinander zum 5:3. Inga Meyer brachte dabei das Kunststück fertig, Nane Hofmann in vier Sätzen niederzuringen. Oldenburg glich aus, doch Inga Meyer sorgte für die erneute Führung. Nach Niederlagen von Anja Schlüter gegen Nane Hofmann (1:3) und Carola Uphoff (1:3 gegen Milena Anders) musste das letzte Einzel über Niederlage oder Remis entscheiden. Ilona Conrads rettete mit einem 3:1 über Katharina Thüer den Teilerfolg.
Elsflether TB – SSV 8:0. Nach einem schnellen Sprung unter die Dusche ging es für das SSV-Quartett weiter nach Elsfleth. Die Gastgeberinnen hatte man über die Marathon-Matches beim OTB auf dem Laufenden gehalten, sodass die Elsfletherinnen den ersten Aufschlag nach hinten verschoben. Das rettete die Süderneulanderinnen allerdings auch nicht mehr. „Wir hatten offensichtlich in Oldenburg alle Körner verschossen“, vermutete Anja Schlüter nach den Niederlagen im Schnelldurchgang. 24:8 Sätze für Elsfleth sprechen eine klare Sprache. jan
