Nach und nach kehren die Eurofighter nach Wittmund zurück
Es wird wieder unruhiger am Himmel über Ostfriesland: Die Sanierung des Flugplatzes Wittmundhafen geht in den Endspurt. Schon in den nächsten Wochen kehren die ersten Flieger aus Laage zurück.
Lesedauer: ca. 1min 28sec
Die Befeuerung der Start- und Landebahn wird immer wieder getestet. Der Flugplatz in Wittmund wird demnächst wieder in Betrieb genommen. © Klaus-Dieter Heimann
Wittmund Noch stehen Baufahrzeuge im Weg, doch es ist nicht zu übersehen: Der künftig modernste Luftwaffenstandort der Bundeswehr nimmt immer mehr Gestalt an. Die Start- und Landebahn des in Wittmund beheimateten Taktischen Luftwaffengeschwaders 71 „Richthofen“ ist zeitweise bereits befeuert und immer wieder sind Eurofighter am ostfriesischen Himmel zu sehen, deren Piloten die Basis für Anflugmanöver ansteuern.
Die Alarmrotte kommt erst 2026
Wie berichtet, soll der eigentliche Flugbetrieb ab August wieder aufgenommen werden. Während der Bauphase ist das Traditionsgeschwader auf dem Flugplatz in Laage stationiert. Die ersten Eurofighter werden im Juli dieses Jahres nach Wittmund zurückkehren. Die Alarmrotte, die den norddeutschen Luftraum überwacht, wird allerdings erst ab Mitte 2026 wieder in Wittmund stationiert sein. Insgesamt werden nach Angaben des Staatlichen Baumanagements bis etwa 2032 mehr als 700 Millionen Euro am Standort investiert, 136 Millionen Euro allein in die neue Start- und Landebahn — einschließlich der Befeuerung.